WM

Kane: "Es tut verdammt weh"

England zwischen Enttäuschung und Stolz

Kane: "Es tut verdammt weh"

Kapitän und Coach: Harry Kane wird von Gareth Southgate umarmt.

Kapitän und Coach: Harry Kane wird von Gareth Southgate umarmt. Getty Images

"Es ist jetzt sehr hart, wir haben uns reingehängt, gearbeitet und unsere Fans haben uns toll unterstützt. Es war ein 50:50-Spiel. Wir haben gegeben, was wir konnten, es tut verdammt weh", meinte Harry Kane, der Kapitän der Three Lions nach dem Aus. Der Traum vom zweiten WM-Titel nach 1966 endete schließlich trotz gutem Start im Halbfinale gegen deutlich erfahrenere Kroaten, die den Engländern mit zunehmender Spieldauer immer mehr den Schneid abgekauft hatten. Von insgesamt fünf Halbfinalteilnahmen bei großen Turnieren verlor England damit die letzten vier: bei der EM 1968 gegen Jugoslawien, bei der WM 1990 und der Heim-EM 1996 jeweils gegen Deutschland und nun gegen die Kroaten.

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Angesichts des Potenzials einer der im Schnitt jüngsten Mannschaften des WM-Turniers in Russland zeigte sich Kane indes auch wenig stolz auf das Geleistete: "Wir können mit erhobenem Haupt vom Platz gehen, keiner hätte das von uns erwartet. Wir hatten gute Chancen, aber standen vielleicht eine Weile zu tief. Die großen Spiele hängen meist an kleinen Unterschieden", konstatierte der Angreifer von Tottenham Hotspur, der mit seinen sechs Treffern weiter gute Chancen hat, der Torschützenkönig des Turniers zu werden.

Von seinem Coach Gareth Southgate gab es nach der Niederlage neben einer innigen Umarmung auch großes Lob. "Er hat das Team großartig angeführt, ich hätte in der ganzen Zeit hier nicht mehr von ihm verlangen können", erklärte der 47-Jährige.

jom

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