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WM-Splitter: Argentiniens Papstaudienz fällt aus - Weltmeisterschaft 2018: Iran als erstes Team angekommen

Weltmeisterschaft 2018: Iran als erstes Team angekommen

WM-Splitter: Argentiniens Papstaudienz fällt aus

Volle Konzentration: Argentinien und Sergio Aguero (2.v.l.) haben sich nicht wie angekündigt mit dem Papst getroffen.

Volle Konzentration: Argentinien und Sergio Aguero (2.v.l.) haben sich nicht wie angekündigt mit dem Papst getroffen. imago

Argentinien: Papstaudienz fällt flach

Im Rahmen einer Generalaudienz eines Fernsehjournalisten Ende Mai hatte Papst Franziskus ein Treffen mit der argentinischen WM-Auswahl angekündigt: "Die argentinische Auswahl kommt hierher, sie kommen hier vorbei." Das argentinische Blatt "Clarin" benannte sodann den 3. Juni als Datum der Audienz - an diesem Tag fand jedoch keine Begegnung statt, was für Verwirrung sorgte. Ebenso wie die Tatsache, dass für das von Vatikansprecher Greg Burke für Mittwoch angekündigte Treffen eine halbe Stunde später wieder eine Absage erfolgte. "Wir freuen uns auf sie, wenn sie mit dem Pokal wiederkommen", blickte der Sprecher in einem Tweet am Dienstag zuversichtlich voraus.

Nach einer informellen Andeutung aus dem Vatikan ging die Absage vom argentinischen Team aus. Die Spieler sollten so kurz vor dem Turnier nicht abgelenkt werden, hieß es.

Deutsche Fans sympathisieren mit Island

Der sympathische und leidenschaftliche Auftritt Islands bei der EM 2016 wirkt wohl bei den deutschen Fans nach: Laut einer aktuellen Umfrage des Instituts "Maskina" im Auftrag von "Promote Iceland" wollen 76,8 Prozent der Deutschen das Island-Team bei der WM in Russland unterstützen. 38,2 Prozent der Befragten sind "definitiv" und 38,6 Prozent "wahrscheinlich" für den WM-Neuling - sofern er nicht gegen Weltmeister Deutschland spielt. "Es inspiriert uns zu sehen, wie viele Menschen da draußen uns und unserer Reise zur WM zugetan sind", sagt Islands Nationaltrainer Heimir Hallgrimsson. "Wir konzentrieren uns darauf, die Spiele zu gewinnen - und sind dabei für jeden Support dankbar."

Fan-Votum für Bus-Slogans ausgezählt

Die Fans haben ihre Stimmen abgegeben, die Slogans der 32 WM-Teilnehmer stehen fest! Als Display wird sich der gewählte Slogan nunmehr auf den 32 Bussen der Teams wiederfinden.

"ZUSAMMEN. GESCHICHTE SCHREIBEN" wird auf dem Bus der DFB-Auswahl stehen.

Zweitligist bespielt zukünftig WM-Stadion

Das derzeit im Ligabetrieb ungenutzte WM-Stadion im russischen Sotschi bekommt einen neuen Verein: Der aktuelle Zweitligist Dynamo St. Petersburg wird zur kommenden Saison an die Schwarzmeerküste umziehen und die Spielstätte künftig nutzen. "Man kann uns gratulieren. Wir setzen unsere Historie in Sotschi fort", teilte Team-Direktor Dimitri Rubaschko mit. Über den zukünftigen Namen des Klubs soll später entschieden werden.

Für Sotschi, Gastgeber der Olympischen Winterspiele 2014, ist der Verein der erste Profiklub nach einjähriger Pause. 2017 zog sich der damalige Drittligist FC Sotschi aus dem Spielbetrieb zurück.

Der Iran ist schon da

Iran

Saubere Landung: Die iranische Nationalmannschaft ist in Russland angekommen. imago

Irans Nationalmannschaft ist als erstes Team in Russland eingetroffen und ihr Quartier in Moskau bezogen. Als Trainingsstätte wird das Gelände des russischen Meisters Lokomotive Moskau genutzt. Iran ist zum fünften Mal für eine Fußball-WM qualifiziert. Bislang kam das Team nie über die Vorrunde hinaus. Die Asiaten bestreiten am 15. Juni ihr erstes Match gegen Marokko in Nischni Nowgorod. Weitere Vorrundengegner sind Spanien (20. Juni) in Kasan sowie Europameister Portugal am 25. Juni in Saransk.

Cristiano Ronaldo kommt an

Für Cristiano Ronaldo ist auch die aktuelle Mannschaft von Europameister Portugal ein Siegerteam. Nach der ersten Einheit mit der Seleçao nach seinem Sonderurlaub postete der 33-Jährige am späten Montagabend ein Foto mit einigen seiner Nationalmannschaftskollegen und schrieb dazu: "Bin froh, wieder bei meiner Auswahl zu sein und zum ersten Mal trainiert zu haben, natürlich ist das ein Siegerteam."

"CR7" durfte nach dem erneuten Gewinn der Champions League mit Real Madrid rund eine Woche Urlaub machen und stieß am Montag zum Kader, der sich in der Cidade de Futebol der Portugiesen bei Lissabon auf die WM in Russland vorbereitet. Nachdem er in den beiden Testspielen gegen Tunesien (2:2) und in Belgien (0:0) Trainer Fernando Santos noch nicht zur Verfügung stand, wird Cristiano Ronaldo an diesem Donnerstag bei der Generalprobe in Lissabon gegen Algerien die Mannschaft wieder anführen.

Portugal kann Weltmeister werden.

Luis Figo

"Wir müssen mit beiden Beinen auf dem Boden und bescheiden bleiben. Es muss Schritt für Schritt gehen", sagte Cristiano Ronaldo. Anders sieht es dagegen Luis Figo. Der frühere Weltstar meinte: "Portugal kann Weltmeister werden. Wir haben ein eingespieltes Team mit starker individueller Klasse."

jch/mag

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