19:13 - 53. Spielminute

Spielerwechsel
Quintero
für Ibarbo
Kolumbien

19:14 - 55. Spielminute

Gelbe Karte (Elfenbeinküste)
Zokora
Elfenbeinküste

19:20 - 60. Spielminute

Spielerwechsel
Drogba
für Bony
Elfenbeinküste

19:23 - 64. Spielminute

Tor 1:0
James
Kopfball
Vorbereitung Ju. Cuadrado
Kolumbien

19:27 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Kalou
für Gradel
Elfenbeinküste

19:30 - 70. Spielminute

Tor 2:0
Quintero
Linksschuss
Vorbereitung T. Gutierrez
Kolumbien

19:32 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
Arias
für Armero
Kolumbien

19:33 - 73. Spielminute

Tor 2:1
Gervinho
Rechtsschuss
Elfenbeinküste

19:32 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Bolly
für Serey Dié
Elfenbeinküste

19:39 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Mejia
für Aguilar
Kolumbien

19:50 - 90. Spielminute

Gelbe Karte (Elfenbeinküste)
Tioté
Elfenbeinküste

COL

CIV

Weltmeisterschaft

Ein Kopfball von James als Dosenöffner

Kolumbien stößt die Tür zum Achtelfinale weit auf

Ein Kopfball von James als Dosenöffner

Brachte Kolumbien in die Spur: James Rodriguez.

Brachte Kolumbien in die Spur: James Rodriguez. picture-alliance

Kolumbiens Nationaltrainer José Nestor Pekerman sah nach dem 3:0-Sieg gegen Griechenland im Auftaktspiel naturgemäß keinen Grund, seine Startelf zu verändern. Es begann die identische Elf. Sabri Lamouchi, der Coach der Elfenbeinküste, vertraute ebenfalls im Großen und Ganzen der siegreichen Startelf des ersten Spiels. Allerdings brachte er im Vergleich zum 2:1-Erfolg gegen Japan im Mittelfeld mit Gradel einen neuen Mann für Kalou. Der angeschlagene Drogba musste zunächst wieder mit der Ersatzbank vorlieb nehmen.

Nervosität und Vorsicht prägen den Beginn

Nach den Siegen beider Teams in ihren Auftaktbegegnungen konnte der Gewinner die Tür zum Achtelfinale bereits weit aufstoßen. Entsprechend vorsichtig starteten beide Mannschaften in die Begegnung. Sicherung des eigenen Tores und ein behäbiger Spielaufbau ohne Risiko waren Trumpf. Erst ein langer Ball und ein Fehler von Bamba in der ivorischen Abwehr sorgten für erste Aufregung. Gutierrez beförderte den Ball allerdings aus 20 Metern weit an Barrys Tor vorbei (5.).

Spieler des Spiels

Juan Cuadrado Mittelfeld

1,5
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Spielnote

Nach schwacher erster Halbzeit nahm die Begegnung im zweiten Durchgang immer mehr Fahrt auf.

3
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Tore und Karten

1:0 James (64')

2:0 Quintero (70')

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Kolumbien   Elfenbeinküste  
Spieldaten
11
Torschüsse
13
45%
Ballbesitz
55%
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Kolumbien
Kolumbien

Ospina2,5 - Zuniga4,5, C. Zapata4, Yepes2,5, Armero3,5 - Aguilar3 , C. Sanchez4, Ju. Cuadrado1,5, James2 , Ibarbo4,5 - T. Gutierrez4,5

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Elfenbeinküste
Elfenbeinküste

Barry3 - Aurier3, Zokora2,5 , Bamba3,5, Boka5 - Serey Dié4,5 , Tioté3,5 , Gradel4 , Yaya Touré4,5, Gervinho2 - Bony4,5

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Schiedsrichter-Team

Howard Webb England

2,5
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Spielinfo
Stadion Estadio Mané Garrincha
Zuschauer 68.748
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Ein Startsignal für einen Sturmlauf war dies jedoch nicht. Kolumbien setzte weiter auf eine stabile Defensive und versuchte zunächst mit Steilpässen auf die schnellen Stürmer zum Erfolg zu kommen. Die Lamouchi-Elf zeigte, wie schon gegen Japan, dass Drogba für ihr Spiel unersetzlich ist. Immer wieder suchten die Westafrikaner mit ihren Flanken im Zentrum einen Abnehmer, fanden ihn jedoch nicht.

Kaum Chancen - kaum Kurzweil

Mit Fortdauer der ersten Hälfte kamen die Cafeteros mit mehr Macht vor das Tor der Elfenbeinküste. Ein abgefälschter Distanzschuss von Sanchez landete allerdings sicher in den Armen von Barry (17.). Danach hatten die Pekerman-Schützlinge das Heft endgültig in die Hand genommen und setzten die Ivorer unter Druck. Zählbares sollte dabei jedoch nicht herauskommen, da die Abwehr vor Barry sicher stand.

Überhaupt geizten beide Teams mit Torszenen. Für Kolumbien vergab Gutierrez in der 28. Minute, als er alleine vor dem Tor den Ball kläglich verstolperte. Auf der Gegenseite hatte Aurier mit einer Einzelaktion im Strafraum die einzige echte Chance für die Elfenbeinküste. Den Schuss des Verteidigers hielt Ospina jedoch sicher fest (32.). Danach tröpfelte die Partie ohne große Torszenen in die Pause.

Die Elfenbeinküste versucht es mit Offensive

Personell unverändert gingen beide Teams in die zweiten 45 Minuten. Auch am Spiel änderte sich zunächst wenig. Yaya Touré hob einen Freistoß aus guter Position harmlos in die Arme von Ospina (48.). Auf der Gegenseite versuchte es Ibarbo mit einer Einzelaktion, rannte sich aber fest (49.).

Etwas hatte sich aber verändert: Die Elfenbeinküste versuchte es mit mehr Druck und hatte prompt eine Möglichkeit. In der 56. Minute brachte Kolumbiens Verteidiger Armero mit einem klassischen Luftloch Gradel in gute Schussposition. Der Ivorer tauchte mit dem Ball vor dem Tor auf, wurde von Yepes aber im allerletzten Moment gebremst.

Gruppe C - 2. Spieltag

Drogbas Einwechslung geht nach hinten los

Die Kolumbianer schlugen umgehend zurück. Cuadrado narrte die halbe ivorische Abwehr, doch Keeper Barry und das Aluminium verhinderten in der 59. Minute die Führung der Cafeteros. Lamouchi brachte daraufhin "Heilsbringer" Drogba, doch diesmal sollte sich der Effekt umkehren. Kaum war der Star der Ivorer auf dem Platz, segelte eine Ecke von Cuadrado in den Strafraum von Barry. Drogba ließ seinen Gegenspieler James gewähren, der daraufhin unhaltbar zur kolumbianischen Führung einköpfte (64.).

Die Westafrikaner waren dadurch gezwungen, auf Offensive umzuschalten. Zwei Möglichkeiten sollten sich aber umgehend einstellen: Yaya Touré hämmerte allerdings einen Freistoß in die Mauer (68.) und wurde kurz darauf im Strafraum abgeblockt (69.).

Kolumbien kontert sich Richtung Achtelfinale

Ein Fehler von Serey Dié leitete wenig später das zweite Tor für die Cafeteros ein. Die Ivorer waren nach vorne geeilt, doch der Verteidiger vertändelte den Ball gegen Gutierrez. Dieser schaltete sofort, setzte den eingewechselten Quintero ein, der Barry mit einem Flachschuss überwand (70.).

Gervinho stemmt sich gegen die drohende Niederlage

Die Ivorer wollten sich mit der Niederlage nicht abfinden und erhöhten die Schlagzahl. Plötzlich fanden sich die Cafeteros in der Defensive wieder, und dies schmeckte ihnen gar nicht. Mit einem Alleingang gegen die gesamte rechte Abwehrseite Kolumbiens brachte Gervinho die Elfenbeinküste wieder ins Geschäft. Nachdem er vier Kolumbianer umspielt hatte, schoss er in der 73. Minute unhaltbar ein.

Das Tor wirkte wie das Startsignal für die Schlussoffensive der Ivorer. Die Südamerikaner wurden an ihrem eigenen Strafraum festgenagelt. Drogba (76.), Gervinho (82.) und Kalou (85.) hatten bei ihren Abschlüssen allerdings Pech.

Auf der Gegenseite versuchte Quinteros bei einem Konter Barry zu überlisten, doch der Kolumbianer scheiterte aus fast 50 Metern (!) an Barry im ivorischen Tor (88.).

Die Cafeteros werden nach dem Spiel aber nicht mit der Glücksgöttin hadern. Selbst in der Nachspielzeit hatten sie noch zwei Mal Glück, als Drogba und Yaya Toure mit guten Möglichkeiten scheiterten.

Kolumbien trifft im letzten Gruppenmatch am Dienstag (22 Uhr MESZ, LIVE! bei kicker.de) in Cuiaba auf Japan, Griechenland spielt zeitgleich in Fortaleza gegen die Elfenbeinküste.

Bilder zur Partie Kolumbien - Elfenbeinküste