Bundesliga

Hoffnung auf Thomas Delaneys Comeback bei Borussia Dortmund

Aggressiver Däne fehlte Dortmund zuletzt spürbar

Hoffnung auf Delaneys Comeback

Resolut im Zweikampf: Dortmunds Thomas Delaney, hier hinter Stuttgarts Pablo Maffeo.

Resolut im Zweikampf: Dortmunds Thomas Delaney, hier hinter Stuttgarts Pablo Maffeo. imago

Zufall oder nicht: In beiden Spielen, die der BVB zuletzt ohne Delaney bestreiten musste, kamen die Gegner (Hertha BSC und Union Berlin) zu einem Haufen Möglichkeiten - und zu zwei Treffern. Ohne den Dänen, der sich am 24. Oktober gegen Atletico Madrid (4:0) eine Verletzung am kleinen Zeh zugezogen hatte, verändert sich die Statik der Westfalen. Delaney mit seiner aggressiven Herangehensweise fehlt ihnen.

Inmitten der Hiobsbotschaften, die Favre in den vergangenen Wochen verkünden musste, weil ihm aus seiner favorisierten Viererkette inzwischen alle (!) Säulen herausgebrochen sind, gilt in Dortmund nun als kleiner Hoffnungsschimmer, dass Delaney seit Donnerstag wieder trainiert. Schmerzfrei trainiert. "Es geht in die richtige Richtung", verrät der 27-Jährige. Eine Prognose, ob die Zeit schon für ein Comeback am Samstag reicht, wagt er nicht: "Darüber schon etwas zu sagen, ist noch zu früh."

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Favre hatte in der Sommer-Vorbereitung nicht lange tüfteln müssen, um die für ihn passende Abwehrreihe zu ermitteln. Sechsmal hintereinander ließ er in identischer Formation verteidigen. Mittlerweile hat sich das komplette Quartett abgemeldet: Erst Marcel Schmelzer (Knochenmarködem), dann Manuel Akanji (Belastungsreaktion an der Hüfte), Lukasz Piszczek (Knieprellung) und zu allem Überfluss am Mittwochabend auch noch Abdou Diallo (Leiste).

Delaney soll dem BVB Halt geben

Wegen dieses akuten Abwehrspieler-Schwundes wäre die Rückkehr des robusten Delaney besonders wertvoll: Er könnte Dortmunds Defensiv-Not lindern. In Kombination mit Axel Witsel, der mit Sicherheit in die Startelf zurückkehren wird, würde er der Mannschaft mehr Halt geben als Julian Weigl und Mo Dahoud beim 3:2-Zittersieg über Union Berlin.

Thomas Hennecke

Lieblingsgegner, Gladbach-Spezialist und die 26