Anfang März waren bei Borussias Innenverteidiger ein Mittelfußbruch und eine Bänderdehnung im Sprunggelenk diagnostiziert worden. Zur großen Überraschung der Beobachter aber stand der Abwehrmann nicht einmal drei Wochen später schon wieder auf dem Trainingsplatz.
"Ich bin eben ein Wikinger", flachste Vestergaard nach seinem Blitz-Comeback; die Verletzung hatte sich als doch nicht so gravierend herausgestellt.
Nun blickt der 1,99 Meter große Abwehrhüne zuversichtlich auf das Turnier. "Es ist ja schon eine Weile her, dass wir bei so einer Endrunde dabei waren", erzählt Vestergaard. Gerne erinnert er sich "an die Euphorie, die uns in der letzten Hälfte der Qualifikation und natürlich auch in den Play-offs getragen hat."
Vestergaard: "Peru wird das Knackspiel"
Zum vorläufigen 35-er Kader der Dänen, den Trainer Herr Age Hareide nominierte, gehört natürlich auch der frühere Gladbacher Andreas Christensen, den die Borussen-Fans noch in allerbester Erinnerung haben. Er und auch Vestergaard dürften ohne Frage auch dann dabei sein, wenn am 4. Juni der endgültige Kader nominiert wird.
Bei der Endrunde haben die Dänen eine schwierige Gruppe erwischt. "Frankreich ist natürlich der absolute Favorit, Australien müssten wir schlagen, dann wird es das Knackspiel gegen Peru, die halte ich auch für richtig stark", rechnet Vestergaard.
Seine Ankündigung: "Wir wollen ein bisschen was reißen und die Fans in Dänemark stolz machen."