Bundesliga

Kehl: Situation ist noch immer brenzlig

Dortmund: 40 Punkte bleiben das Saisonziel

Kehl: Situation ist noch immer brenzlig

Fordert auch in Hamburg drei Punkte: Sebastian Kehl.

Fordert auch in Hamburg drei Punkte: Sebastian Kehl. imago

...sein Comeback: Ich war sehr zufrieden. Die Schulter hat gehalten. Mal sehen, was der Trainer am Wochenende vor hat.

...den nächsten Gegner Hamburger SV: Gegen den HSV mussten wir schon einige unnötige Niederlagen einstecken. Mit dem 0:1 im Hinspiel haben wir die Hamburger ein Stück weit aufgebaut; sie konnten etwas Luft schnappen. Das sollte an diesem Samstag nicht wieder der Fall sein.

...die Saisonziele des BVB: Es gibt kein neues. Hans-Joachim Watzke und Jürgen Klopp haben 40 Punkte als Ziel ausgerufen, um den Nicht-Abstieg unter Dach und Fach zu bringen. Die vier Siege gegen Freiburg, Mainz, Stuttgart und Schalke sollten uns Kraft und Motivation geben – trotzdem stecken wir noch immer in einer brenzligen Situation. Wir brauchen die drei Punkte in Hamburg, um nicht wieder in ein gefährliches Fahrwasser zu geraten.

...über das neue Selbstvertrauen: Das ist ein ganz wichtiger Parameter. In der Hinrunde haben wir oft nicht schlecht gespielt, aber dann fehlten Überzeugung und Glaube, eine Partie noch drehen oder gewinnen zu können. Jetzt ist dieser Glaube zurück, sich das Glück wieder erarbeiten zu können. Das hat dazu beigetragen, dass wir die Kurve gekriegt haben.

...über "Batman und Robin": Marco Reus und Pierre-Emerick Aubameyang sind sehr wichtige Spieler im Offensivbereich. Gerade dort bieten sich uns aber viele Möglichkeiten. Uns muss nicht Angst und Bange werden, wenn einer von den beiden mal ausfällt.

...über die Laufleistung gegen Schalke, die mehr als zehn Kilometer unter dem Schnitt lag: Nur 109 Kilometer zeigen, dass es bei uns auch mit einer anderen Art von Aufwand funktioniert. Obwohl es nur 109 Kilometer waren, hatte ich das Gefühl, dass wir extrem bissig und extrem gut drauf waren und Schalke extrem unter Druck gesetzt haben. Bei uns fiel eben der eine oder andere sonst nötige Weg nach hinten aus, weil Schalke so gut wie gar nicht nach vorne gespielt hat. Generell gilt weiter: hoher Aufwand erhöht die Wahrscheinlichkeit, ein Spiel zu gewinnen.

Aufgezeichnet von Thomas Hennecke