Acht Spieler fehlten den Dortmundern beim umjubelten 2:0-Erfolg gegen Arsenal (Klopp: "Unser bestes Spiel bis hierhin. Das ist unsere Messlatte"), bei dem die Sorgen mit der Verletzung von Sebastian Kehl bei aller Freude sogar noch ein wenig größer wurden. Ob der langjährige BVB-Kapitän, zur Pause von Matthias Ginter ersetzt, am Samstag in Mainz auflaufen kann, steht noch in den Sternen. "Bei Sebastian warten wir jede Stunde auf Verbesserung", berichtete Klopp bei der Spieltags-PK am Freitag. Auch der Einsatz von Neven Subotic (Probleme im Adduktorenbereich) sei noch ungewiss: "Da sieht es auch nicht so gut aus, um ehrlich zu sein."
Wir werden weiterhin geduldig bleiben und nicht jedes Mal warten, dass Ciro wieder 60 Meter Anlauf nimmt.
Jürgen Klopp über die Erwartungen an Rekordeinkauf Ciro Immobile
Spielersteckbrief Kehl
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Spielersteckbrief Subotic
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Auch bei Lukasz Piszczek, der das Arsenal-Spiel kurzfristig aufgrund von muskulären Problemen verpasst hatte, sei laut Klopp noch keine Besserung aufgetreten. Und ob Shinji Kagawa nach seiner furiosen Rückkehr beim 3:1 gegen den SC Freiburg (ein Tor, kicker-Note 2, Spieler des Spiels), die für ihn dann aber mit Krämpfen endete, für Mainz schon wieder Kraft hat, ist ebenfalls noch unklar: "Bei Shinji müssen wir sehen, ob es für Samstag reicht", verriet Klopp, der sich am Mittwoch schon einmal die 1:3-Niederlage der BVB-Amateure gegen Chemnitz angesehen hatte, weil wir "sicherlich auch Jungs aus der U 23 mitnehmen werden".
Gündogan und Hummels brauchen noch Zeit
Gute Nachrichten gibt es beim BVB indes vom Trainingsplatz. Nach seiner langen Pause trainiert Ilkay Gündogan wieder "richtig gut". "Bei Ilkay sieht es super aus", freute sich Klopp: "Aber wir müssen dafür sorgen, dass er Substanz kriegt - dass er wieder von etwas zehren kann im Spiel. Das wird noch dauern, aber er ist auf einem ganz tollen Weg."
Zeit braucht auch noch Mats Hummels, der am Mittwoch wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen war. "Er ist ein großer, schwerer Junge. Den können wir nach drei Trainingseinheiten nicht gleich wieder reinwerfen", befand Klopp.
Wiedersehen mit Hofmann - "Mehr gibt's nicht!"
Ein Spieler, den der BVB-Coach in der aktuellen Lage in Mainz gerne im Kader hätte, wird am Samstag für den Gegner auflaufen. Jonas Hofmann wurde kurz vor Ende der Transferperiode an die 05er verliehen - damals waren die Einsatzchancen beim BVB für ihn gering. Nach den neuerlichen Verletzungen von Marco Reus und Jakub Blaszczykowski sähe das jetzt etwas anders aus. "Wenn Jonas Hofmann jetzt noch hier wäre, wäre es sehr wahrscheinlich, dass er am Samstag spielt. In Mainz, für uns", sagte Klopp, der vom Spieler schon eine SMS erhalten hat ("Zieht euch warm an!"), und hielt fest: "Ich gönne Mainz alles, aber dieses Jahr haben sie schon Hoffi bekommen, mehr gibt's nicht!"
