Europa League

Neuer Hoffnungsschimmer bei Sebastian Rode für das Europa-League-Spiel gegen Schachtar Donezk

Frankfurt: Hütters Fragezeichen vor dem Rückspiel

Neuer Hoffnungsschimmer bei Rode

Hat die Partie gegen Schachtar im Blick: Sebastian Rode.

Hat die Partie gegen Schachtar im Blick: Sebastian Rode. imago

Alles ist angerichtet für das große Spiel. Die Fans haben die nächste große Choreografie in der Arena bereits vorbereitet, und die Profis brennen darauf, im Rückspiel gegen Schachtar Donezk für das nächste Fußballfest zu sorgen. "Ich spüre schon das Adrenalin", sagt Makoto Hasebe. Trainer Adi Hütter erinnert sich an die "Gänsehaut", die er schon beim ersten Europacup-Heimspiel gegen Lazio Rom hatte, als er aus den Katakomben heraus ins Stadion trat. "In der Europa League sind unsere Fans das Nonplusultra", schwärmt der Coach. Die Atmosphäre habe die Mannschaft "in allen drei Heimspielen beflügelt". Deshalb appelliert er: "Wir müssen diese Energie aufsaugen und versuchen, sie positiv auf dem Platz umzusetzen."

Welcher Elf er das Vertrauen schenken wird, lässt sich auch am Tag vor dem Spiel nur schwer einschätzen. Das liegt nicht zuletzt am Fragezeichen, das hinter einem möglichen Einsatz von Sebastian Rode steht. Der Mittelfeldkämpfer hatte sich beim Hinspiel in Charkiw eine Blessur an der Wade zugezogen und war am Sonntag gegen Gladbach ausgefallen. Am Mittwoch absolvierte er wie auch Abraham das Aufwärmprogramm mit der Mannschaft, das Abschlusstraining selbst fand jedoch hinter verschlossenen Türen statt. "Wir werden eine Lösung finden. Im Mittelfeld haben wir immer noch genügend Optionen", sagt Hütter. Sollte Rode nicht spielen können, werden voraussichtlich Jonathan de Guzman und Mijat Gacinovic Seite an Seite auflaufen. Als dritter Mittelfeldspieler ist Jetro Willems eine Option, allerdings konnte der gelernte Linksverteidiger bei seinen jüngsten Einsätzen nicht überzeugen und wäre ein gewisser Unsicherheitsfaktor.

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Ich weiß nicht, wie sich der Trainer morgen entscheidet. Aber ich bin ein erfahrener Spieler und muss immer bereit sein.

Makoto Hasebe, der auch eine Option für das defensive Mittelfeld ist

Sollte Hütter in Sebastien Haller, Ante Rebic und Luka Jovic alle drei Top-Stürmer aufbieten, würde dahinter aber ohnehin lediglich eine Doppelsechs agieren. Eine weitere Möglichkeit: Hasebe könnte ins defensive Mittelfeld vorrücken, seinen Platz in der Abwehr müsste dann ein anderer Verteidiger einnehmen. "Ich weiß nicht, wie sich der Trainer morgen entscheidet. Aber ich bin ein erfahrener Spieler und muss immer bereit sein", sagt der 35-Jährige. Falls Rode spielen kann, würde dieser wahrscheinlich mit de Guzman die Doppelsechs bilden. Davor könnte wie im Hinspiel Gacinovic als Zehner auflaufen - oder Jovic. Letzteres wäre die mutige Variante.

Julian Franzke