Europa League

Kaderpolitik: Ex-HSV-Trainer Thorsten Fink schießt gegen die Klubführung von Austria Wien; Ehemaliger Bayern-Profi wird deutlich

Ehemaliger HSV-Trainer wird deutlich

Kaderpolitik: Fink schießt gegen Austrias Klubführung

"Was macht der Fink denn da?": Austrias Trainer Thorsten Fink reagierte vor dem letzten Gruppenspiel angesäuert.

"Was macht der Fink denn da?": Austrias Trainer Thorsten Fink reagierte vor dem letzten Gruppenspiel angesäuert. imago

"Man kann nicht von Meisterschaften und dem großen Verein Austria Wien reden, aber gleichzeitig so eine Kaderpolitik betreiben. Ich habe meine Ziele, ich muss nicht betteln, um hier zu sein. Natürlich bin ich froh, bei einem guten Klub wie der Austria zu sein, aber ich muss nicht klammern", polterte Fink.

Als Grund für seine Unzufriedenheit nannte der frühere Coach des Hamburger SV vor allem die Verkäufe der drei Leistungsträger Larry Kayode, Petar Filipovic und Jens Stryger Larsen. "Für alle drei haben wir Geld bekommen. Richtiger Ersatz wurde nicht geholt. Ich möchte mich jetzt auch nicht mit dem Verein anlegen, aber ich weiß nicht, ob jedem unsere Situation bekannt ist. In Deutschland schaut man auf die Tabelle und denkt sich: 'Was macht der Fink denn da?'", so der 50-Jährige.

18 Punkte Rückstand auf den Spitzenreiter

Finks Vertrag in der österreichischen Hauptstadt läuft noch bis Juni 2019. Derzeit liegt Austria Wien in der nationalen Liga auf einem für den Klub enttäuschenden fünften Rang, der Rückstand auf Tabellenführer RB Salzburg beträgt nach 18 Spielen bereits 18 (!) Punkte.

msc/sid