Europa League

1. FC Köln - Peter Stöger: "Wir werden nicht experimentieren"

Kölns Cheftrainer rechnet sich Chancen aus

Stöger: "Wir werden nicht experimentieren"

Schloss Veränderungen in seiner Startelf nicht aus: Peter Stöger.

Schloss Veränderungen in seiner Startelf nicht aus: Peter Stöger. picture alliance

Richtungsweisende Spiele stehen für den 1. FC Köln an: Im dritten Anlauf soll endlich der erste Sieg in der Europa League eingefahren werden, am Wochenende wartet außerdem das Kellerduell gegen Werder Bremen. An das Spiel gegen den Bundesliga-Tabellennachbarn denkt Stöger allerdings noch nicht, der volle Fokus des Österreichers gilt stattdessen dem anstehenden Spiel gegen den weißrussischen Serienmeister Baryssau, der nach zehn Titeln in Folge auch in dieser Saison das Maß aller Dinge und Spitzenreiter ist. Genau deshalb rechnet sich Stöger aber Chancen aus. "Die Defensivarbeit ist oft nicht die Lieblingsarbeit von Mannschaften, die die Liga dominieren", betont der 51-Jährige. "Wenn wir sie defensiv beschäftigen, würden wir größere Chancen sehen."

Stöger: "Leistungsgefälle ist nicht so groß"

"Das wird schwer genug. Aber vielleicht gelingt es uns", fügt Kölns Cheftrainer an. Auf welches Personal Stöger dabei setzen wird, verrät er noch nicht, lässt aber durchblicken: "Wir überlegen, das eine oder andere zu verändern, aber wir werden nicht experimentieren." Letztlich hänge die Frage nach der richtigen Startelf von den Trainingseindrücken ab. "Auch damit, dass wir überlegen, ob der ein oder andere ein bisschen Pause braucht. Aber unser Leistungsgefälle ist nicht so groß, dass das riesige Auswirkungen haben wird", so Stöger.

Trainersteckbrief Stöger
Stöger

Stöger Peter

Europa League - Tabelle - Gruppe H
Pl. Verein Punkte
1
FC Arsenal FC Arsenal
9
2
Roter Stern Belgrad Roter Stern Belgrad
4
3
BATE Baryssau BATE Baryssau
4

Köln steht derzeit in der Gruppe H nach zwei Spieltagen punktlos auf dem letzten Platz. Nach der 1:3-Auftaktpleite bei Arsenal und dem unerwarteten Rückschlag gegen Roter Stern Belgrad (0:1) muss der Bundesligist dringend punkten, um die Chance auf die nächste Runde noch zu wahren. Stöger hatte schon vor der Abreise nach Weißrussland klar gemacht, endlich ein Erfolgserlebnis einfahren zu wollen: "Das wird keine Trauerreise. Da habe ich keinen Bock drauf."

pau