21:27 - 22. Spielminute

Tor 0:1
Stindl
Foulelfmeter,
Rechtsschuss
Vorbereitung Rausch
Hannover

21:33 - 27. Spielminute

Tor 1:1
Buyens
Rechtsschuss
Vorbereitung Tchité
S. Lüttich

21:36 - 30. Spielminute

Tor 2:1
Tchité
Kopfball
Vorbereitung Gakpé
S. Lüttich

22:18 - 56. Spielminute

Tor 2:2
Diouf
Rechtsschuss
Vorbereitung Ya Konan
Hannover

22:21 - 60. Spielminute

Spielerwechsel
Sobiech
für Diouf
Hannover

22:23 - 61. Spielminute

Gelbe Karte (S. Lüttich)
Ciman
S. Lüttich

22:29 - 67. Spielminute

Gelbe Karte (Hannover)
Sobiech
Hannover

22:41 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
Seijas
für van Damme
S. Lüttich

22:43 - 81. Spielminute

Gelbe Karte (Hannover)
Cherundolo
Hannover

22:48 - 86. Spielminute

Gelbe Karte (S. Lüttich)
Buyens
S. Lüttich

22:51 - 89. Spielminute

Spielerwechsel
Batshuayi
für Cyriac
S. Lüttich

22:51 - 89. Spielminute

Spielerwechsel
Bi. Bjarnason
für Gakpé
S. Lüttich

22:57 - 90. + 4 Spielminute

Gelbe Karte (Hannover)
Ya Konan
Hannover

22:53 - 90. + 1 Spielminute

Spielerwechsel
C. Schulz
für Rausch
Hannover

22:57 - 90. + 4 Spielminute

Spielerwechsel
Stoppelkamp
für Ya Konan
Hannover

LÜT

H96

Europa League

Diouf macht die Tür zum Viertelfinale auf

Lüttich seit sieben Spielen sieglos

Diouf macht die Tür zum Viertelfinale auf

Auswärtstor: Stindl trifft per Elfmeter zur zwischenzeitlichen Führung der Hannoveraner.

Auswärtstor: Stindl trifft per Elfmeter zur zwischenzeitlichen Führung der Hannoveraner. Getty Images

Lüttichs Trainer José Riga tauschte im Vergleich zum 0:0 gegen Wisla Krakau in der Zwischenrunde viermal: Kanu, Gakpe, van Damme und Vainqueur, der zuletzt wegen einer Gelb-Sperre gefehlt hatte, ersetzten den Gelb-gesperrten Goreux sowie Belhocine, Bjarnason und Gershon (alle Bank).

Mirko Slomka plagten nach dem 2:2 gegen Augsburg in der Bundesliga große Personalsorgen. Schlaudraff (Gelb-Sperre) und Abdellaoue (Grippe) hatten die Reise nach Belgien erst gar nicht angetreten. Pogatetz litt unter einem schmerzhaften Fettkörper unter der Kniescheibe und nahm neben Schulz auf der Bank Platz. Eggimann, Rausch, Chahed und Ya Konan erhielten daher ihre Bewährungschance.

Die Achtelfinal-Hinspiele

Spieler des Spiels

Lars Stindl Mittelfeld

2
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Spielnote

Intensiv geführte Partie mit Tempo und Einsatz, spielerisch durchschnittlich.

3
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Tore und Karten

0:1 Stindl (22')

1:1 Buyens (27')

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Standard Lüttich
S. Lüttich

Bolat3 - Ciman4 , Kanu5, Felipe3,5, Pocognoli4 - Buyens3 , Vainqueur3, Gakpé3 , van Damme4 - Tchité2 , Cyriac3,5

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Hannover 96
Hannover

Zieler2 - Cherundolo4 , Haggui3, Eggimann3,5, Pander4,5 - Stindl2 , da Silva Pinto2,5, Chahed5, Rausch4 - Ya Konan4 , Diouf3,5

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Schiedsrichter-Team

Tony Chapron Frankreich

2
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Spielinfo
Stadion Maurice Dufrasne ("Sclessin")
Zuschauer 22.000
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Die Rollenverteilung war früh klar. Hannover zog sich in die eigene Hälfte zurück und wollte über Konter zum Erfolg kommen. Allerdings haperte es enorm im Passspiel der Niedersachsen, die kämpferisch und läuferisch überzeugten, sodass Bolat im Kasten der Belgier lange Zeit überhaupt nicht eingreifen musste. Deutlich besser machten es die Gastgeber. Lüttich übernahm die Spielmacherrolle, drängte nach vorne und erarbeitete sich durch Cyriac (9., 12.) und Buyens (15.) erste gute Möglichkeiten.

Danach kehrte ein wenig Ruhe in den "Sclessin" ein, ehe die Niedersachsen wie aus dem Nichts zuschlugen: Im gegnerischen Strafraum suchte Rausch den Kontakt zu Kanu, der ihm den Gefallen tat und das Bein ausfuhr. Schiedsrichter Tony Chapron (Frankreich) gab den fälligen Elfmeter, den Stindl in die Maschen drosch (22.).

Lüttich dreht das Spiel binnen drei Minuten - 96 steigert sich nach der Pause

Tchité (re.) köpft zum 2:1

Das Blatt gewendet: Tchité (re.) köpft zum 2:1. Getty Images

Das Tor zeigte kurzzeitig Wirkung bei den Belgiern, die fortan ein wenig ins Straucheln gerieten. Hannover konnte daraus aber kein Kapital schlagen und musste dann noch miterleben, wie Standard den Rückstand binnen drei Minuten in eine Führung ummünzte: Zuerst fuhren die Lütticher einen Konter nach einer Ecke schulbuchmäßig aus und glichen über Buyens aus (27.), dann schlug Gakpe einen Eckball präzise ans kurze Eck, wo sich Tchité hochschraubte und mustergültig aus fünf Metern in die Maschen köpfte - 2:1 (30.).

Der Doppelschlag sorgte für Stimmung im Stadion. Angepeitscht von den lautstarken Fans übernahmen die Hausherren wieder das Ruder, konnten sich in dem rassigen und sehr temporeichen Duell aber keine weiteren Gelegenheiten erspielen. Selbiges galt im Grunde auch für die 96er, die durch Haggui (35.) und Ya Konan (38.) immerhin zu so etwas wie Halbchancen kamen. Folglich blieb es bei der 2:1-Pausenführung der Belgier.

Nach Wiederanpfiff zeigte sich der Bundesligist verbessert und trug nun seine Angriffe deutlich zielstrebiger vor. Stindl gab aus der Distanz zwei Warnschüsse ab (50., 54.), ehe Diouf zuschlug. Ya Konan bekam den Ball etwas glücklich auf der rechten Seite im Sechzehner und bediente daraufhin seinen Sturmkollegen, der am zweiten Pfosten unbedrängt einschieben konnte (56.). Die Hannoveraner hatte in der Halbzeit wohl das passende Rezept gegen die quirligen Belgier gefunden. Cyriac und Tchité wurden nun stets gedoppelt, sodass sie kaum noch in Eins-gegen-eins-Duell kamen. Darüber hinaus waren die Niedersachsen nun deutlich präsenter in den Zweikämpfen und zogen Standard damit den Zahn.

Mit dem 2:2 gaben sich die 96er allerdings zufrieden, da sie nach vorne nicht mehr viel machten und nur noch auf Konter aus waren. Defensiv präsentierte sich die Slomka-Elf mittlerweile äußerst stabil, profitierte dabei aber auch von der immer größeren Ungenauigkeit der Lütticher, die erst nach 76 Minuten wieder gefährlich vor Zieler auftauchten. Cyriac scheiterte jedoch per Kopf an Zieler, der dann auch noch Tchités Fallrückzieher (82.) und Kanus Kopfball (88.) parierte. In der Nachspielzeit patzte er allerdings gegen Kanu und ließ einen Kopfball durch die Hände rutschen, lenkte die Kugel dann allerdings reflexartig zur Seite weg. Weil Tchité den Nachschuss aus spitzem Winkel neben den linken Pfosten setzte, blieb der Fehler ungestraft und das 2:2 stand fest (90.+3).

Standard Lüttich hat am Wochenende spielfrei und kann sich voll und ganz auf das bevorstehende Rückspiel am kommenden Donnerstag in Hannover konzentrieren. Die Niedersachsen haben hingegen keine Pause und sind zuvor am Sonntag in Bremen gefordert.