20:46 - 16. Spielminute

Spielerwechsel
Schwegler
für Barnetta
Leverkusen

21:06 - 35. Spielminute

Tor 0:1
Berbatov
Rechtsschuss
Vorbereitung Lennon
Tottenham

21:33 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Freier
für Kießling
Leverkusen

21:55 - 68. Spielminute

Spielerwechsel
Huddlestone
für Malbranque
Tottenham

22:05 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Mido
für Berbatov
Tottenham

22:08 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
De Wit
für Ramelow
Leverkusen

B04

TOT

UEFA-Cup

Leverkusen unterliegt Tottenham

Leverkusen: Bayer verschläft die erste Halbzeit

Leverkusen unterliegt Tottenham

Voronin konnte sich mit Bayer nicht gegen die kompakte Tottenham-Abwehr um Ekotto durchsetzen.

Voronin konnte sich mit Bayer nicht gegen die kompakte Tottenham-Abwehr um Ekotto durchsetzen. imago

Trainer Michael Skibbe nahm im Vergleich zur Bundesligapartie in Nürnberg (2:3) zwei Wechsel vor. Schwegler und Freier mussten auf der Bank Platz nehmen, dafür rückten Rolfes und Schneider in die Anfangsformation.

Bei den Londonern nahm Martin Jol nach dem 1:1 in der Liga bei den Blackburn Rovers gleich sechs Wechsel vor. Lee, Ghaly, Huddlestone, Davids, Defoe und Mido musste draußen bleiben. Dafür rückten Chimbonda, Lennon, Malbranque, Tainio, Berbatov und Keane ins Team.

Spieler des Spiels

Dimitar Berbatov Sturm

3
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Spielnote

4,5
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Tore und Karten

0:1 Berbatov (35')

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Bayer 04 Leverkusen
Leverkusen

Butt3 - Barnetta , Madouni4, Juan5,5, Castro5 - Ramelow4,5 , Rolfes5, B. Schneider5, Barbarez5 - Kießling5,5 , Voronin5

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Tottenham Hotspur
Tottenham

Robinson3 - Chimbonda3, King3, Dawson3, Assou-Ekotto3,5 - Lennon3, Tainio3, Zokora3, Malbranque4 - Keane5, Berbatov3

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Schiedsrichter-Team

Martin Hansson Schweden

3
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Spielinfo
Stadion BayArena
Zuschauer 22.500 (ausverkauft)
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Bei strömendem Regen begannen beide Teams zwar engagiert, doch auf beiden Seiten fehlte die Genauigkeit im Aufbauspiel. Die erste kleine Gelegenheit bot sich dem Ex-Leverkusener Berbatov. Dessen Schuss stellte aber keine Gefahr für das Tor von Butt dar. Leverkusen wirkte nervös und leistete sich immer wieder unnötige Abspielfehler. Doch auch die Londoner agierten etwas einfallslos. Lediglich der agile Lennon sowie die Angreifer Berbatov und Keane konnten hin und wieder Akzente setzen.

Zwei dieser Spieler waren dann auch maßgeblich an der nicht unverdienten Führung der Gäste beteiligt. Lennon kam in der 35. Spielminute über die rechte Seite in den Strafraum und passte mustergültig in die Mitte. Der leicht abgefälschte Ball landete bei Berbatov, der aus kurzer Distanz keine Mühe hatte, das Leder im Tor seines Ex-Vereins unterzubringen. Fairerweise verzichtete der Bulgare auf große Jubelgesten.

Beflügelt durch die Führung nahmen die Engländer immer mehr das Heft in die Hand und kontrollierten das Spiel. Gefährlich wurde es aber nur noch einmal, als Butt aus dem Tor eilte und den Ball vertändelte. Leverkusen hatte Glück, dass die Spurs die Situation nicht zu einem weiteren Treffer nutzten.

Bayer wirkte durch den Gegentreffer weiter verunsichert und brachte im Spielaufbau wenig bis gar nichts zu Stande. Erst in der 40. Spielminute kam die Skibbe-Elf zu ihrem ersten Torschuss. Der Versuch von Voronin brachte aber keine ernsthafte Gefahr. Mit einem Pfeifkonzert wurde Leverkusen in die Pause verabschiedet.

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In der Halbzeitpause schien Michael Skibbe die richtigen Worte gefunden zu haben, denn Leverkusen spielte aggressiver und mit mehr Zug nach vorne. Insbesondere die Einwechslung von Freier für den enttäuschenden Kießling wirkte sich positiv auf das Spiel der Bayer-Elf aus.

Freier war es dann auch, der in der 54. Minute die gute Ausgleichschance hatte. Seinen kraftvollen Schuss konnte Robinson aber per Fußabwehr klären. Wenig später hätte Voronin fast egalisiert. Der Mann aus der Ukraine zielte zu ungenau, so dass Robinson halten konnte.

Im Gegenzug dann fast die Vorentscheidung zugunsten der Spurs: Keane bediente bei einem Konter den mitgelaufenen Berbatov, der freistehend den Ball verfehlte. In der 66. Minute war es dann Butt, der sein Team im Spiel hielt. Einen guten Schuss von Keane konnte der Schlussmann glänzend entschärfen.

Nur eine Minute später dann Pech für den Bundesligisten. Nationalspieler Bernd Schneider versuchte es mit einem Distanzschuss aus etwa 20 Metern. Der gefühlvolle Schlenzer landete aber nur am linken Pfosten des Londoner Gehäuses.

In der Folgezeit versuchten die Gastgeber alles, kamen aber nur selten durch die gut sortierte Abwehr von Tottenham. Auf der Gegenseite lauerte das Team aus der Premier League auf Konter, ließ aber zahlreiche Großchancen aus. Am Ende blieb es bei der knappen 0:1-Niederlage für Bayer.

Tottenham siegte verdient, da es über die gesamte Spielzeit die bessere Mannschaft war. Leverkusen zeigte in der ersten Hälfte eine desolate Leistung. Nach der Pause brachte Freier frischen Wind ins Spiel, so dass Leverkusen zu guten Chancen kam. Auf der anderen Seite hätten die Londoner bei den zahlreichen Konterchancen das Ergebnis in die Höhe schrauben können. In der Abwehr ließen die Gäste dann nichts mehr anbrennen.