19:09 - 9. Spielminute

Gelbe Karte (Nancy)
Sauget
Nancy

19:24 - 24. Spielminute

Gelbe Karte (Schalke)
Kuranyi
Schalke

19:37 - 37. Spielminute

Gelbe Karte (Schalke)
F. Ernst
Schalke

20:08 - 50. Spielminute

Gelbe Karte (Nancy)
Duchemin
Nancy

20:11 - 52. Spielminute

Spielerwechsel
N'Guemo
für Duchemin
Nancy

20:15 - 57. Spielminute

Spielerwechsel
Curbelo
für Kim
Nancy

20:21 - 63. Spielminute

Spielerwechsel
Halil Altintop
für Asamoah
Schalke

20:30 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
Larsen
für Lövenkrands
Schalke

20:36 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Hamit Altintop
für Rafinha
Schalke

20:45 - 86. Spielminute

Tor 1:0
Larsen
Kopfball
Vorbereitung Kuranyi
Schalke

20:47 - 89. Spielminute

Gelbe Karte (Nancy)
N'Guemo
Nancy

20:48 - 90. Spielminute

Spielerwechsel
Biancalani
für N'Guemo
Nancy

S04

NCY

UEFA-Cup

Last-Minute-Sieg für Schalke

Franzosen waren der erwartet defensivstarke Gegner

Last-Minute-Sieg für Schalke

Pascal Berenguer, Gerlad Asamoah und Jonathan Brison

Kein Durchkommen: Schalkes Gerald Asamoah gegen Pascal Berenguer (li.) und Jonathan Brison. dpa

Gegenüber dem 9:1-Kantersieg im DFB-Pokal bei Hansa Rostock II gab es im Team von Trainer Mirko Slomka zwei Umstellungen: Rodriguez und Bajramovic spielten für Abel und Krstajic (Rot-Sperre). Beim Gegner AS Nancy fehlte der etatmäßige Keeper Bracigliano (Knöchelverletzung), der durch Sorin ersetzt wurde. Kim und Zerka spielten im Sturm, Curbelo saß zunächst nur auf der Bank.

Schalke begann druckvoll und kam in der Anfangsphase besonders über die rechte Seite (Asamoah) zu guten Aktionen. Zählbares wollte allerdings noch nicht herausspringen.

In der Folgezeit erarbeitete sich Schalke ein optisches Übergewicht. Nancy erwartete meistens erst am eigenen Strafraum die Angriffe des Bundesligisten. Lediglich Kim besetzte bei Ballbesitz der Schalker die Offensive, Zerka ließ sich mit zurückfallen. Dadurch machte der französische Ligapokalsieger die Räume eng und ließ Schalke nur wenig Platz zum Kombinieren.

Schalke tat sich gegen diese Defensivtaktik sehr schwer. Die drei Angreifer Lövenkrands, Kuranyi und Asamoah waren bei ihren Gegenspielern in guten Händen. So fand das Mittelfeld, das sehr pomadig agierte und keine Impulse setzten konnte, nur selten eine Anspielstation. Das Geschehen spielte sich meistens zwischen Mittellinie und dem Nancy-Strafraum ab, dort war aber dann Endstation für die Slomka-Elf. So dauerte es bis zur 43. Minute (!), ehe Asamoah die erste Torchance bekam. Der Nationalspieler bekam nach Bajramovic-Vorlage den Ball aber nicht unter Kontrolle. Wenig später verfehlte Kuranyi per Kopf nur knapp das Tor (45.).

Die Franzosen wagten sich in den ersten 45 Minuten nur selten nach vorne. Und wenn, dann entstand keinerlei Gefahr für das Tor von Keeper Frank Rost.

Monsef Zerka gegen Marcelo Bordon

Kompromisslos: Schalkes Marcelo Bordon gegen Nancys Monsef Zerka. dpa

Schalke 04 hatte gleich nach Wiederanpfiff zwei gute Möglichkeiten, doch Bajramovic und Lövenkrands vergaben fast schon kläglich.

Danach aber öffnete Nancy etwas seinen Deckungsverbund und suchte verstärkt den Weg Richtung Schalker Tor. Das Spiel war dadurch deutlich abwechslungsreicher als noch in Hälfte eins.

Chancen ergaben sich für Schalke aber nur aus Standardsituationen: Bordons wuchtiger Freistoß aus rund 25 Metern strich nur um Haaresbreite am linken Pfosten vorbei (61.), wenig später verpassten der Brasilianer und Kuranyi eine Freistoß-Flanke von Lincoln (65.).

Mitte der zweiten Halbzeit brachte dann Slomka zwei frische Offensivkräfte: Halil Altintop ersetzte Asamoah (63.), wenig später kam Larsen für Lövenkrands (72.).

Doch die Maßnahmen brachten zunächst nicht den gewünschten Erfolg. Zwar war Schalke das Bemühen nicht abzusprechen, doch die Aktionen wirkten alles andere als durchdacht. So konnten die Franzosen die Angriffe der "Knappen" immer wieder unterbinden.

Fünf Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit unterlief dem bis dato souveränen Innenverteidiger Diakhate der entscheidende Fehler. Der Senegalese verschätzte sich bei einer Kuranyi-Flanke und Larsen wuchtete den Ball vehement mit dem Kopf zum Siegtor für Schalke ins Netz.