UEFA-Cup
UEFA-Cup Spielbericht

Hinspiel: 0:2

Ergebnis nach Hin- und Rückspiel: 2:3

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Akpoborie sicherte dem VfL das Weiterkommen

UEFA-Cup, 1. Runde, Rückspiel, VSC Debrecen - VfL Wolfsburg 2:1 (0:1)

Akpoborie sicherte dem VfL das Weiterkommen

Debrecen: Fekete (3) - Goian (3) - Bernath (3,5), Bagoly (3) - Sandor (3), Petö (2,5) - Vadicska (2), Siklosi (3), Szatmari (4) - Ulveczki (4), Sabo (2) Wolfsburg: Reitmaier (2,5) - Greiner (3), O'Neil (4), Thomsen (3), Kryger (4) - Sebescen (4), Ballwanz (4,5), Dammeier (3,5) - Munteanu (3,5) - Akpoborie (2), Juskowiak (4) Eingewechselt: 70. Dobos für Szatmari, 85. Madar für Siklosi - 60. Maltritz (3,5) für Munteanu, 83. Baumgart für Juskowiak, 86. Wück für Akpoborie Tore: 0:1 Akpoborie (25., Kopfball, Vorarbeit Greiner), 1:1 Sabo (54., Kopfball, Bernath), 2:1 Sabo (90., Linksschuss) Chancen: 6:3 Ecken: 6:2 Schiedsrichter: Rowbothan (Schottland - Assistenten: Dunne, Johnston), Note 3, anfangs zu kleinlich, später souverän. Zuschauer: 4.500 Gelbe Karten: Vadicska, Bagoly - O'Neil Spielnote: 4 Spieler des Spiels: Zsolt Vadicska - Aktivposten auf Debrecens rechter Seite, zweikampfstark und stets gefährlich im Spiel nach vorne.


Analyse Personal: Trainer Wolf musste im Mittelfeld umbauen. Weiser und Nowak fehlten angeschlagen, Maltritz nahm auf der Bank Platz. Dafür kamen Munteanu, Ballwanz und Dammeier in die Elf. Debrecen gegenüber dem Hinspiel ebenfalls mit drei Neuen: Bernath, Siklosi und Ulveczki ersetzten Böör (Gelb-Rot-gesperrt), Bodnar (verletzt) und Casoltan (Reserve).

Taktik: Der VfL beließ es bei der in Hamburg erfolgreichen Viererkette, vor der diesmal Ballwanz als Abfangjäger im defensiven Mittelfeld agierte, Thomsen blieb mit den anderen Abwehrspielern auf einer Linie. Dammeier hielt auf der linken Seite Spielgestalter Munteanu den Rücken frei. Die Gastgeber blieben beim 3-5-2, setzten im Gegensatz zur Wolfsburger Raumdeckung auf feste Zuordnungen zu den VfL-Offensivleuten: Bernath gegen Akpoborie, zumeist Bagoly gegen Juskowiak, Sandor gegen Munteanu.

Spielverlauf: Der VfL wurde von Debrecens Anfangs-Elan fast überrollt, ließ sich in den Zweikämpfen den Schneid abkaufen und überstand nur mit Glück und dem gut reagierenden Reitmaier die ersten Minuten. Der VSC störte den Bundesligisten früh, so dass dieser kaum zu konstruktivem Aufbau kam. Siklosi bereitete Ballwanz in der Mitte erhebliche Mühe, Dammeier rückte häufig zur Unterstützung von links in die Zentrale hinein, weil Sandor und Petö (im Wechsel mit Bagoly) aus der Tiefe immer wieder nach vorne stießen. Erst mit dem Führungstor nach der einzigen Wolfsburger Chance in der ersten Halbzeit wandelte sich das Bild. Allerdings kamen die Gäste vor allem deshalb besser ins Spiel, weil sich bei Debrecen zunehmend Verzweiflung und Erschöpfung einschlichen. Nach dem Ausgleich setzte Trainer Wolf komplett auf Defensive, verteidigte mit Maltritz für Munteanu auf der linken Seite praktisch in zwei Viererketten. Juskowiak, der sich immer wieder zurückfallen ließ, um Bälle zu erhalten, und der sehr agile Akpoborie erhielten nur sporadische Gelegenheiten zu Kontern. Weil auch Debrecen die Linie verlor und kaum noch zu Chancen kam, verflachte das Spiel mehr und mehr.

Fazit: Debrecens Aussichten aufs Weiterkommen waren mit Akpobories 0:1 auf Grund der Europacup-Arithmetik so gut wie erloschen. Die Ungarn hätten vier Tore erzielen müssen, kamen aber wenigstens in der Schlussminute noch zum verdienten Sieg.

Aus Debrecen berichtet Michael Richter

Alle Rückspiele im UEFA-Cup auf einen Blick

Tore und Karten

0:1 Akpoborie (25')

1:1 Sabo (54')

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VfL Wolfsburg
Wolfsburg

Reitmaier - F. Greiner, O'Neil , Thomsen, Kryger - Sebescen, Ballwanz, Dammeier, Munteanu - Juskowiak , Akpoborie

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Schiedsrichter-Team

John Rowbotham Schottland

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Spielinfo
Stadion Nagyerdei-Stadion
Zuschauer 4.500
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Die Analyse des Hinspiels: VfL Wolfsburg - VSC Debrecen 2:0