Braga: Wozniak (2,5) - Jose Nuno (4,5), Artur Jorge (4), Idalecio (4) - Lino, Rodrigao (4), Mozer (3,5), Gamboa (4), Baltasar (3) - Karoglan (5), Toni (5) Schalke: Lehmann (3) - Thon (2,5) - de Kock (3), Linke (3) - Latal (4,5), van Hoogdalem (4,5), Nemec (2,5), Büskens (3,5) - Wilmots (4) - Max (4,5), Eijkelkamp (2,5) Eingewechselt: 13. Sergio (4,5) für Lino, 36. Bruno (4) für Gamboa, 72. Carlitos (-) für Artur Jorge - 76. Müller (-) für Nemec, 81. Held (-) für Eijkelkamp, 89. Anderbrügge (-) für Max Reservebank: Quim (Tor), Formoso, Joao Pinto, Prokopenko - Schober (Tor), Anfang, Klujew, Peireira Chancenverhältnis: 1:3 Schiedsrichter: Van der Ende (Holland), Note 2, pfiff kleinlich, erstickte damit den überharten Einsatz der Portugiesen im Ansatz Zuschauer: 18 000 Gelbe Karten: Gamboa, Rodrigão, Idalécio Spielnote: 4,5 Spieler des Spieles: Olaf Thon Die Analyse: Schalkes Trainer Huub Stevens stellte Van Hoogdalem ins defensive Mittelfeld für Müller, ließ ansonsten seine Elf unverändert, da er auf die leicht angeschlagenen Linke, Nemec, Latal, Eijkelkamp und Wilmots zurückgreifen konnte. Auf dem durch tagelangen Regen aufgeweichten Boden kontrollierten die Schalker über die gesamten 90 Minuten diese Partie ohne zu glänzen. Kombinationsfußball war auf dem tiefen Untergrund nur im Ansatz möglich - und diese Ansätze waren einzig bei den Gästen ab und an zu sehen. Braga trat mit einer Dreier-Abwehrkette an, in der schon José Nuno und Idalécio die Schalker Stürmer Eijkelkamp und Max übernahmen, Artur Jorge den Part des freien Mannes spielte. Aus der gewohnten Vierer-Kette rückte Lino (wurde nach 13 Minuten wegen einer Adduktorenzerrung durch Sergio ersetzt) auf der linken Seite etwas vor, um Latals Vorstöße abzufangen. Mozer kümmerte sich im zentralen Mittelfeld als Manndecker um Wilmots. Baltasar sollte der Offensive als Ideengeber Schwung verleihen, fand allerdings in den harmlosen Stürmern Toni und Karoglan, die bei Linke und De Kock abgemeldet waren, keine Abnehmer. Schalke war gefährlich über die Achse Thon, Nemec, Eijkelkamp - die erspielten die wenigen Chancen, die vor allem Wilmots unkonzentriert vergab. Mit größerer Genauigkeit im Abschluß hätten die Gäste den verdienten Sieg gegen schwache Portugiesen eingefahren. In der zweiten Halbzeit beschränkten sich die Schalker darauf, Braga in Schach zu halten.
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