Im Interview mit dem kicker (Montagsausgabe) versichert der 32-Jährige: "Wir sind uns der Situation bewusst, die Antennen sind ausgefahren."
Für die spürbare Entspannung im Ländle macht der Rechtsverteidiger den Leistungsumschwung der vergangenen Wochen verantwortlich. "Man muss überlegen, wo wir vor fünf, sechs Wochen waren. Da waren die Spiele nach 30, 40 Minuten häufig schon gegen uns entschieden. Vor einem halben Jahr haben uns Dortmund oder Hoffenheim komplett auseinandergenommen, jetzt ist es für die Gegner wieder unangenehm, gegen uns zu spielen."
In der Tat setzte es jeweils 0:4-Pleiten gegen den BVB und die TSG in der Vorrunde, während Stuttgart in der Rückrunde lange an einem Remis in Dortmund schnupperte (1:3) und gegen die Kraichgauer sogar Zählbares einfuhr (1:1). Beck schlussfolgert: "Das gibt uns ein Gefühl, auf dem richtigen Weg zu sein."
Wenngleich die Bilanz von Markus Weinzierl beim VfB bescheiden daherkommt, so sieht Beck im Trainer ein Mosaikstein dafür, dass sich das Team gefangen hat. Weinzierl startete ausgerechnet mit den beiden 0:4-Pleiten im Herbst, es folgte ein chancenloses 0:3 gegen Eintracht Frankfurt, den nächsten Gegner (So., 18 Uhr, LIVE! bei kicker.de). Eine denkbar ungünstige Situation, um mit einer ohnehin verunsicherten Truppe den Bock umzustoßen.
Laut Beck ist dies Weinzierl aber sehr wohl gelungen: "Energie und Enthusiasmus wieder reinzubringen, gerade nach den Klatschen zum Start, ist dem Trainer hoch anzurechnen."
Wie Andreas Beck den Absturz des VfB nach der starken Rückrunde 2018 erklärt, was er über die Reschke-Rampe-Kritiker denkt, warum er Pablo Maffeo und Anastasios Donis verstehen kann und wo er seine Zukunft sieht, lesen Sie in der gedruckten Montagsausgabe des kicker oder im e-paper.