Den 1. FC Kaiserslautern hat sich der 31-Jährige eigens im Drittliga-Heimspiel gegen Münster (1:2) vor Ort angesehen. "Wir sind genauso vorbereitet auf diesen Gegner wie in der Bundesliga. Deswegen habe ich ihn mir auch live angeschaut, wir sind gut präpariert, um es so zu gestalten, dass wir unsere Ziele im Pokal erreichen."
Diesmal soll es deutlich weiter gehen als nur bis in Runde zwei wie in den beiden letzten Wettbewerben. Lautern sei "eine Mannschaft mit Spielern, die schon Bundesliga- oder Zweitliga-Erfahrung haben, die gute Umschaltsituationen erkennen und spielen. Mit zwei sehr großen Stürmern, die eine gute Torgefahr mitbringen. Schon eine Mannschaft, die auch Qualität hat", anerkennt Nagelsmann, "natürlich habe ich keine Angst davor zu sagen: Man muss den Klassenunterschied dann auch sehen. Das ist unser Anspruch, den zu zeigen."
Trotz der langen Liste an verletzten und angeschlagenen Spielern - Lukas Rupp (Reha nach Kreuzbandriss), Dennis Geiger (Reha nach Sehnenanriss im Oberschenkel), Nadiem Amiri (Fuß-OP), Kerem Demirbay (Außenbandriss), Leonardo Bittencourt, Florian Grillitsch (beide muskuläre Probleme im Oberschenkel), Andrej Kramaric (Innenbanddehnung im Knie), Benjamin Hübner (Gehirnerschütterung), Havard Nordtveit (Knieprobleme) - "habe ich für das Spiel in Lautern meine erste Elf im Kopf, und die ist ebenfalls sehr gut durch die Vorbereitung gekommen, daher freue ich mich sehr auf das Spiel."