Int. Fußball

Drakonische Strafe für Lech Posen

Ausschluss von Posen-Fans bei Auswärtsspielen

Drakonische Strafe für Lech Posen

Polizeieinsatz mit Folgen: Lech Posen wurde hart bestraft.

Polizeieinsatz mit Folgen: Lech Posen wurde hart bestraft. imago

Ferner erhielten die unmittelbar beteiligten Personen ein Stadionverbot für drei Spiele, während Posens Fantribüne im eigenen Stadion für eine Begegnung gesperrt wurde. Das ist die Konsequenz aus dem Skandal-Spiel vom vergangenen Sonntag gegen Legia Warschau. Die Partie war in der 77. Minute beim Stand von 2:0 für die Warschauer Gäste abgebrochen worden. Dutzende Posener Fans hatten Pyrotechnik auf das Spielfeld geworfen und den Platz gestürmt. Rund 200 Polizisten drängten die Hooligans zurück in ihren Sektor. Die Partie wurde mit 3:0 zugunsten des neue Meisters gewertet.

Der Verbandsbeschluss erfolgte nur drei Tage nach der vorübergehenden Sperrung von Posens Stadion durch die regionale Präfektur. Posen wird auf Anweisung der Behörde in der kommenden Saison fünf "Geisterspiele" in der Meisterschaft austragen und zusätzlich auch in der Europa League drei Begegnungen unter Ausschluss der Öffentlichkeit bestreiten.

Die Härte der Strafen liegt auch in der Vergangenheit begründet, so war es wiederholt zu Ausschreitungen unter Beteiligung von Posen-Anhängern gekommen.

drm