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Thorsten Fink über Bayerns Trainer Jupp Heynckes: "Der optimale Mann"

DER kicker.tv TALK - Folge 25

Fink über Heynckes: "Der optimale Mann"

Moderator Wolfgang Nadvornik (3.v.r.) diskutiert mit seinen Gästen während der 25. Folge von DER kicker.tv TALK.

Moderator Wolfgang Nadvornik (3.v.r.) diskutiert mit seinen Gästen während der 25. Folge von DER kicker.tv TALK. kicker/eurosport

Dank eines Doppelpacks von Mario Gomez hatte der VfB Stuttgart mit 2:1 gegen den SC Freiburg gewonnen. Somit ist der VfB unter Trainer Tayfun Korkut weiterhin ungeschlagen (5/2/0). "Er hat den richtigen Hebel gezogen und der Mannschaft eine unheimliche Defensivordnung beigebracht", lobte Jens Keller, der 2010 selbst zwei Monate lang VfB-Trainer gewesen war. Der ehemalige Stuttgarter Giovane Elber zeigte sich erfreut, "dass der VfB wieder Lust am Fußballspielen hat", betonte aber auch: "Trotzdem haben sie noch Luft nach oben."

Anschließend widmete sich Moderator Wolfgang Nadvornik mit seinen Gästen der Auslosung des Champions-League-Viertelfinales. In diesem trifft der FC Bayern auf den FC Sevilla. kicker-Redakteur Thiemo Müller warnte jedoch davor, von einem Selbstläufer für die Münchner auszugehen: "Wer Manchester United ausschaltet, hat etwas drauf. Sevilla hat die nötige Mentalität für diese K.o.-Spiele - es ist ein gefährliches Los." Die Bilanz der Bayern unter Trainer Heynckes macht jedoch Mut. "Er passt einfach zu Bayern", lobte Thorsten Fink den 72-Jährigen. "Er war der optimale Mann zur optimalen Zeit."

Bundesliga - 27. Spieltag
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Bundesliga - Tabelle
Pl. Verein Punkte
1
Bayern München Bayern München
66
2
FC Schalke 04 FC Schalke 04
49
3
Borussia Dortmund Borussia Dortmund
48

Elber über den BVB: "Das war viel zu wenig"

Nicht mehr dabei im Europapokal ist Borussia Dortmund, das seine Segel gegen den FC Salzburg streichen musste. "In der Mannschaft liegt Einiges im Argen", analysierte Müller, für den die Leistung beim Aus "völlig unverständlich" war. Auch Elber kritisierte: "Das war viel zu wenig von Dortmund, man muss den Kampf schon annehmen." Dass BVB-Trainer Peter Stöger nach Spielende hart mit seiner Mannschaft ins Gericht gegangen war, fand Keller nicht verwerflich: "Er hat sich lange vor die Mannschaft gestellt. Man darf sich als Trainer auch einmal bisschen kritisch äußern."

Trainer, Sportdirektor und Präsident müssen in Zukunft eng zusammenarbeiten.

Thorsten Fink über den HSV

Zum Abschluss kam auch die Diskussionsrunde natürlich nicht daran vorbei, über die Lage beim Hamburger SV zu reden. Der Bundesliga-Dino hatte sich erst vor ein paar Tagen nach nur sieben Wochen wieder von seinem Trainer Bernd Hollerbach getrennt. Der erstmalige Gang in Liga zwei scheint für den HSV aktuell kaum mehr abzuwenden zu sein. kicker-Redakteur Müller sieht vor allem in der zu hohen Erwartungshaltung einen Grund für den Niedergang. "Es herrscht eine Atmosphäre um den Klub, dass nichts gut genug ist - das ist natürlich alles andere als leistungsfördernd."

Ein Abstieg wäre für den HSV womöglich die Chance auf einen Neuanfang. "Entscheidend wird sein, dass die Mannschaft gut zusammengestellt wird - das passt seit Jahren nicht", analysierte Fritz von Thurn und Taxis. Und während Keller betonte, der Verein müsse die 2. Bundesliga im Falle eines Abstieges mit Demut angehen, stellte Fink klar: "Trainer, Sportdirektor und Präsident müssen in Zukunft eng zusammenarbeiten. Wenn dieser Kern stimmt, wird der Verein wieder Erfolg haben."