Der 96-Torjäger hat viel dafür getan, immer wieder Extraschichten absolviert, um sich einen Stammplatz bei 96 zu erkämpfen. Im Sommer 2016 wechselte der Stürmer vom 1. FC Nürnberg zum damaligen Bundesliga-Absteiger nach Hannover. Dort hatte Füllkrug mit Anlaufschwierigkeiten zu kämpfen, war zunächst verletzt und saß dann unter dem damaligen Cheftrainer Daniel Stendel oft nur als Joker auf der Bank. Die wichtigen Tore zum Aufstieg schoss Martin Harnik. 17 waren es am Ende der vergangenen Saison. Auf Füllkrugs Konto waren fünf Treffer notiert, darunter war auch das so wichtige Tor zum Derbysieg gegen Eintracht Braunschweig.
"Niclas hat seit März ein stetige Entwicklung genommen. Er hat sich für die Startelf qualifiziert, weil er an sich geglaubt und gearbeitet hat. Das trägt jetzt Früchte. Ich hoffe, dass es so weitergeht", sagt sein Trainer. Wichtig sei es aber, dass Füllkrug sich weiterhin in den Dienst der Mannschaft stellt. Bremsen will Breitenreiter den Torjäger nicht. "Den Jungen lassen wir laufen. Es wäre verkehrt, ihn jetzt zu bremsen. Er geht mit der großen Aufmerksamkeit sehr gut um und schiebt weiterhin Extraschichten."
Spielersteckbrief Füllkrug
Spielersteckbrief Harnik
Hannover 96 - Die letzten Spiele
Trainersteckbrief Breitenreiter
Harnik zeigt Leistung im Training
Aufgrund des großen Erfolges von Füllkrug ist Martin Harnik hingegen aus der Öffentlichkeit und auch aus der Startelf der Hannoveraner verschwunden - und das nach einem sehr guten Saisonstart mit fünf Treffern in sieben Spielen. "Martin hat sich nie in den Vordergrund gedrängt. Auch nicht, als er Topleistungen gezeigt hat", erzählt Breitenreiter, "aber kein Mensch kann etwas dafür, dass er mehrfach krank war und mehrere Spiel nicht zur Verfügung stand." In dieser Phase haben sich andere Spieler in den Vordergrund gedrängt - und den Österreicher damit verdrängt. Breitenreiter: "Martin kann damit umgehen. Das zeigt er in jedem Training. Ich bin mir sicher, dass er noch seine Tore machen wird."
