"Die Tedescos, die Wolfs - sie sprießen aus dem Boden und der deutsche Fußball wird sein blaues Wunder erleben", hatte Scholl unter anderem in seiner Radiosendung geschimpft . Diese Trainer seien "nicht wirklich an den Menschen interessiert".
Das wollte der angesprochene Wolf nicht stehen lassen. Nach Stuttgarts 0:2-Niederlage gegen Bayer Leverkusen am Freitagabend entgegnete er Scholl, seinem einstigen "Mitschüler" beim Trainerlehrgang 2012: "Ich mag ihn sehr, seine Kreativität, seinen Humor. Aber dass er sich als Ex-Profi über Trainer stellt, die selbst keine Profis waren, ist grenzwertig. Und ich glaube, das weiß er auch."
Bundesliga - 15. Spieltag
Scholl sei ein "offener Typ mit vielen Ideen", so Wolf weiter. Doch in diesem Fall könne er ihm nicht folgen. "Ich finde schon, dass der deutsche Fußball gute Spieler hervorgebracht hat, seit es Nachwuchsleistungszentren gibt", betonte der VfB-Coach. Auch Sportvorstand Michael Reschke hatte Scholls harsche Kritik deutlich zurückgewiesen . Wolfs versöhnliches Schlusswort: "Ich mag ihn trotzdem."
