Hundert Tage ist Reschke mittlerweile Sportvorstand beim VfB Stuttgart. Nicht alle davon waren nur erfreulich. Dennoch ist der frühere Sportchef von Bayer Leverkusen und des FC Bayern mit seiner Entscheidung, ins Schwäbische zu ziehen, überaus zufrieden.
"Es herrscht ein großer Wohlfühlfaktor im Klub", meint der 60-Jährige. "Ich fühle mich brutal wohl hier." Wofür vor allen Dingen die Mannschaft sorgt und in außergewöhnlicher Weise gegen den BVB gesorgt hat. Reschke habe zwar "bis zur letzten Sekunde gezittert". Wurde dafür aber vom Ergebnis mehr als nur entschädigt. Und das nicht nur persönlich. "Wir haben nicht nur drei Punkte geholt. Wir haben für das Empfinden sowie für die nationale und internationale Wahrnehmung des ganzes Klubs etwas getan."
Trainersteckbrief Wolf
VfB Stuttgart - Die letzten Spiele
Der Aufsteiger sei auf dem richtigen Weg. Beim Ziel, das sich Klassenerhalt nennt, sowie beim Vorhaben, sich in der Liga zu etablieren. "Nicht nur die drei Punkte sind extrem wichtig gewesen", erklärt Reschke, "sondern auch wie sich die Mannschaft daheim erneut präsentiert hat."
Ein Verdienst von Hannes Wolf und dessen Team, so der Sportvorstand. "Dem Trainer muss man ein Riesenkompliment für den Matchplan machen. Der Trainerstab hat eine Idee erarbeitet, die die Mannschaft perfekt umgesetzt hat." Für die Partie gegen den Champions-League-Teilnehmer im besonderen, für die Saison allgemein. "Wie die Mannschaft sich entwickelt, wie sich der Trainerstab mit der Mannschaft entwickelt, wie alles zusammenwächst, wie der ganze Klub ein frisches Selbstbewusstsein bekommt – das gefällt mir sehr gut."
