Bundesliga

Sieg bei 1899? Kovac: "Selbstbewusst genug, das anzugehen"

Frankfurt: Alle Nationalspieler sind fit

Sieg bei 1899? Kovac: "Selbstbewusst genug, das anzugehen"

Noch vermeidet Eintracht-Coach Niko Kovac den Blick nach oben.

Noch vermeidet Eintracht-Coach Niko Kovac den Blick nach oben. picture alliance

Mit einem Sieg im Kraichgau könnte Hoffenheim am Samstag (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de) also überholt werden, genau das peilt Kovac an. "Es wird nicht einfach, morgen zu gewinnen. Wir sind aber selbstbewusst genug, das anzugehen", verrät der Coach, der aber auch um die Schwere dieser Aufgabe weiß: "Wir wollen unser Heil nach vorne suchen, das liegt aber nicht nur an uns, sondern auch an Hoffenheim."

Sein Gegenüber Julian Nagelsmann sei ohnehin ein Coach, der "dem gegnerischen Trainer mal eine Denkaufgabe stellt", sagt Kovac: "Aber er weiß auch nicht, wie wir auflaufen." Zumindest wird es nach den letzten Ergebnissen mit einer breiten Brust sein, die erfolgreichen Wochen freuen Kovac naturgemäß, verdient sei das allemal: "So wie wir aufgetreten sind, ist es ein Ergebnis dessen. Wir haben uns da nicht hingewurschtelt, zum Teil auch mit gutem Fußball." Den Blick nach oben will er deswegen aber noch nicht richten: "Die Jungs wissen, wo sie stehen, dass wir uns von unten entfernen wollen. Sobald wir das getan haben, können wir vielleicht auch an anderes denken."

Zumal in den sieben Spielen bis Weihnachten echte Gradmesser warten: Nach Hoffenheim auch Leverkusen, die Bayern und Schalke 04. "Das zweite Saison-Drittel beginnt, es kommen schwierige Aufgaben. Da ist das Spiel gegen Hoffenheim wichtig als Standortbestimmung", sagt Kovac: "Ich freue mich darauf, die Mannschaft auch. Wir stehen zurecht da oben, das sind aber Momentaufnahmen, die es zu bestätigen gilt."

Alle Nationalspieler sind einsatzfähig

Dabei werden bis auf Marco Russ (Achillessehnenprobleme), Julian de Guzman (Schultereckgelenkssprengung) und die Langzeitverletzten alle Spieler mithelfen können. Also auch diejenigen, die in der Länderspielpause teilweise weit mit ihren Nationalmannschaften unterwegs waren, wie Mijat Gacinovic, der mit Serbien 13 Stunden Rückweg aus Südkorea hatte. Kovac: "Alle sind wohlauf, einige kamen aber mit Schlafdefizit an."

Patrick Kleinmann