Sandhausen ohne Kulovits und Höler
Mit "Kampfgämse" Stefan Kulovits (Grippe) und Top-Torjäger Lucas Höler (fünf Treffer, Muskelfaserriss in der Wade) brechen dem SVS im anstehenden Auswärtsspiel zwei wichtige Säulen weg. Auch Linksverteidiger Damian Roßbach steht nach einem Zusammenprall nicht zur Verfügung. Ein Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von Mittelfeldmann Denis Linsmayer, der an einer Knieprellung laboriert. "Wir müssen abwarten", ließ sich Kocak noch nicht in die Karten schauen. Der 36-jährige Trainer kann immerhin wieder auf Abwehrturm Tim Kister und Mittelfeldspieler Maximilian Jansen bauen, die sich im Training zurückmeldeten.
SVS Favorit, doch Kocak warnt
Von der Personalsituation abgesehen erwartet Kocak in Fürth "ein schwieriges Spiel für uns" und warnt vor der SpVgg: "Sie haben sehr gute Spieler in ihren Reihen. Unter Buric (Kleeblatt-Coach Damir Buric, d. Red.) ist ein klarer Spielstil zu erkennen, der sich seit dem Trainerwechsel geändert hat." Dennoch reist der SVS als Tabellenfünfter als Favorit zum Vorletzten. "Meiner Meinung nach stehen wir verdient da wo wir sind", sagt Stürmer Richard Sukuta-Pasu selbstbewusst. Die Weiß-Grünen sind jedenfalls gewarnt : Buric erwartet mit Sandhausen ein Team, das "wenige Tore kassiert hat", das "mit Selbstvertrauen kommt" und geht von einem "interessanten, taktischen Spiel" aus.
Stieflers Wiedersehen
Für Manuel Stiefler ist es eine Reise zu den Wurzeln: Der gebürtige Franke wuchs im eine halbe Autostunde von Fürth entfernten Pottenstein auf und war fünf Jahre lang im Nachwuchsleistungszentrum der SpVgg, ehe es ihn über Bayreuth nach Nürnberg und dann an den Hardtwald zog. "Spiele gegen fränkische Mannschaften sind etwas Besonderes für mich", meint Stiefler vor dem Wiedersehen mit dem Kleeblatt.