Bundesliga

Bundeswehr-Übung für Max Kruse und Co.

Bremen-Coach Nouri mit Teambuilding zufrieden

Bundeswehr-Übung für Max Kruse und Co.

Zusammenhalten in einer langen Saison: Werder-Coach Alexander Nouri herzt Fin Bartels.

Zusammenhalten in einer langen Saison: Werder-Coach Alexander Nouri herzt Fin Bartels. imago

Da schickte Nationalcoach Southgate seine Stars in ein "Drill Camp" des britischen Militärs . Nouri gastierte nun mit seinen Profis in einer Bundeswehrkaserne in Hannover, wo Max Kruse und Co. in Gruppen verschiedene Geländeübungen zu absolvieren hatten. Fazit des Fußballlehrers: "Wir können vieles mitnehmen, was uns während der Saison in der einen oder anderen Situation helfen kann."

Einzelheiten der jeweiligen Prüfungen wurden zunächst nicht bekannt. Auch Mittelfeldspieler Izet Hajrovic wollte darauf am Dienstag im Rahmen einer Medienrunde nicht eingehen. Allerdings bilanzierte der 25-Jährige, der die Grundzüge des Programms bereits aus der Zeit seines Militärdienstes in der Schweiz kannte: "Ich denke, dass es etwas bringt für die Zusammenarbeit. Man konnte da schon erkennen, dass unsere Mannschaft gut funktioniert." Ebenso betont Nouri: "Es waren tolle Teamprozesse, die man sehen und begleiten konnte. Wichtig war für uns, dass sich jeder einbringt und immer wieder Verantwortung übernommen werden musste."

Trainersteckbrief Nouri
Nouri

Nouri Alexander

Trainersteckbrief Southgate
Southgate

Southgate Gareth

Spielersteckbrief Hajrovic
Hajrovic

Hajrovic Izet

Bundesliga - 1. Spieltag
mehr Infos

"Möglichst viel von dem zeigen, was ich kann"

Daran will Hajrovic, der nach seiner schweren Knieverletzung immerhin wieder einen Teil des Mannschaftstrainings bestreitet, alsbald auch auf dem Rasen anknüpfen: "Ich hoffe, zum Saisonstart fit zu sein. Und dann will ich einfach möglichst viel von dem zeigen, was ich kann." Dass es im von Nouri bevorzugten 3-5-2-System seine Paraderolle des offensiven Flügelspielers nicht gibt, ist ihm dabei bewusst.

Offensiv kann ich prinzipiell praktisch auf allen Positionen spielen.

Izet Hajrovic über möglichen Rollen bei Werder

Dennoch gibt er sich kämpferisch: "Der Trainer kennt meine Stärken. Offensiv kann ich prinzipiell praktisch auf allen Positionen spielen." Richtungsweisend wird die kommende Spielzeit für Hajrovic auf jeden Fall: Sein Vertrag an der Weser läuft 2018 aus, nach eigener Aussage würde er sich nur zu gerne für eine Verlängerung empfehlen: "Jeder, der bei Werder spielt, würde auch gerne bleiben." Diese sportliche Herausforderung dürfte für Hajrovic freilich weitaus anspruchsvoller werden als das Geländespiel am Montag.

Thiemo Müller

Klub für Klub: Diese Bundesliga-Verträge laufen 2018 aus