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Ancelotti verweist aufs Regelwerk: "Alles korrekt"

München: Ribery steht bereit, Alonso fällt aus

Ancelotti verweist aufs Regelwerk: "Alles korrekt"

"Ich kann die Emotionen nach dem Spiel verstehen": Carlo Ancelotti gab sich versöhnlich.

"Ich kann die Emotionen nach dem Spiel verstehen": Carlo Ancelotti gab sich versöhnlich. imago

Die Spuckattacke vom vergangenen Wochenende wurde am Freitag auf der Spieltagspressekonferenz vor dem Spiel gegen den Hamburger SV erneut thematisiert – auch wenn Ancelotti sagt, dass es für ihn gleich danach erledigt gewesen sei. Der Italiener gab sich aber versöhnlich. "Für mich war das nicht normal", sagte er zwar zur Spuckattacke, fügte aber hinzu: "Ich kann die Emotionen nach dem Spiel verstehen." Sich selbst sieht er künftig jedoch in der Pflicht. Er müsse seine Emotionen kontrollieren sagte er bezüglich seines gezeigten Mittelfingers und versprach: "Das wird nicht wieder passieren."

Keine Diskussion ließ er indes über den Treffer in der 96. Minute zu, der sei völlig korrekt gefallen. Die fünfminütige Nachspielzeit sei aufgrund des Spielverlaufs gerechtfertigt gewesen. Dann habe es ab der 90. Minute noch zwei weitere Auswechslungen gegeben und Ancelotti setzte pro Aktion 30 Sekunden an. Der Treffer sei drei Sekunden vor dem Ablauf der Extraminute gefallen. "Ich glaube, alles war korrekt", sagte er und verwies auf das eindeutige Regelwerk in diesem Fall. Außerdem "musst du so lange spielen, wie es der Schiedsrichter vorgibt".

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Xabi Alonso fehlt, Ribery auf der Bank

Das wird auch am Samstag gegen den HSV so sein. Dabei wird Ancelotti auf Xabi Alonso verzichten müssen. Der Spanier hat leichte Adduktorenprobleme, nicht 100 Prozent trainiert und man wolle deshalb kein Risiko eingehen – auch im Hinblick auf das Pokalspiel gegen den FC Schalke 04. Für Mittwoch rechnet der Coach dann wieder fest mit Alonso.

Dagegen ist Franck Ribery nach einer Oberschenkelzerrung wieder eine Option. Allerdings kündigte Ancelotti an, dass der Franzose gegen den HSV wohl von der Bank kommen werde.

1000. Pflichtspiel - Ancelotti feiert Jubiläum

Für Ancelotti wird die Partie am Samstag übrigens ein Jubiläum: Es wird sein 1000. Pflichtspiel als Trainer. Er könne sich an jedes Spiel erinnern, behauptete der 57-Jährige. Als Kostprobe lieferte er die Daten seiner ersten Partie: 27. August 1995, Zweite Liga in Italien. Als frischgebackener Coach von AC Reggiana reichte es gegen Palermo allerdings nur zu einem torlosen Remis. Damit dürfte er gegen den HSV sicher nicht zufrieden sein.

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