Mit 4:0 fegten die Köpenicker den KSC im Stadion an der Alten Försterei vom Platz - und markierten damit am 4. Spieltag gleichzeitig einen Wendepunkt. Denn dem ersten Sieg nach Stotterstart und nur zwei Punkten sollten drei weitere Dreier folgen.
Gegen eine Wiederholung dieser Serie in der Rückrunde - nach den Badenern warten 1860 (H), Würzburg (H) und St. Pauli (A) - hätte Christopher Trimmel sicherlich nichts einzuwenden. Eine Selbstverständlichkeit ist dies aber für den Verteidiger mitnichten, der 29-Jährige warnt vielmehr eindringlich vor dem nächsten Gegner: "So ein Spiel wie in Karlsruhe zählt für mich fast zu den schwierigsten. Der KSC steht hinten drin. Das wird kein Selbstläufer. Man kann dort auch verlieren, wenn man den Gegner nicht ernst nimmt."
Ich spüre eine Entwicklung, jeder Einzelne kann seine beste Leistung abrufen, wenn es insgesamt stimmt.
Christopher Trimmel
Wie es geht, veranschaulichten die Schützlinge von Jens Keller gegen die Arminia, die zunächst mit Wucht und später mit Wille in die Knie gezwungen wurde. "Ich spüre eine Entwicklung", so Trimmel, "jeder Einzelne kann seine beste Leistung abrufen, wenn es insgesamt stimmt."
Apropos: Seine Leistung bringt der Österreicher kontinuierlich gut auf den Platz (kicker-Durchschnittsnote 3,11). Der Dauerbrenner, der bis auf eine Auswechslung bisher in allen Partien von der ersten bis zur letzten Minute auf dem Rasen stand, sammelt so auch Argumente für seinen am Saisonende auslaufenden Vertrag.