"Wir können uns freuen, dass wir erst am Sonntag spielen, einen Tag mehr Zeit haben", hatte Gisdol schon am Donnerstag zumindest vorsichtigen Optimismus durchblicken lassen. Dieser wurde inzwischen bestätigt. Speziell Djourou scheint in Köln ein ernsthaftes Thema für die Startelf, der Kapitän trainierte bereits wieder in der A-Formation. Spahic dürfte derweil eher für die Bank infrage kommen - um kein zu hohes Risiko mit gleich zwei Rekonvaleszenten im Abwehrzentrum einzugehen.
Sakai wieder auf der Sechs
Außerdem zeichnet sich ab, dass Ashton Götz hinten rechts als Vertreter des gesperrten Dennis Diekmeier sein Saisondebüt in der Startelf geben darf. Der Vorteil: Gotoku Sakai, der Gisdol beim 4:0-Pokalerfolg in Halle als Sechser überzeugte, kann weiterhin das defensive Mittelfeld stabilisieren. Für den Coach ist der Japaner dort aktuell ein zentraler Baustein. Denn: "Man muss aufpassen, dass man nicht eine neue Lücke schafft, indem man eine andere schließt."
Ekdals Adduktoren zwicken
Dank des sich abzeichnenden Comebacks von Djourou scheint diese Gefahr so eben gebannt, auch wenn Albin Ekdal (Adduktorenprobleme) heftig wackelt. Gideon Jung kann indes als zweiter Innenverteidiger übernehmen, Lewis Holtby kehrt auf die Doppelsechs zurück. So muss Gisdol bei den starken Geißböcken zwar auf sein letztes Aufgebot zurückgreifen - aber immerhin nicht auf eine absolute Notelf.