Zweimal hatte Mönchengladbach die Möglichkeit, aus elf Metern zum Erfolg zu kommen, zweimal scheiterte der Champions-League-Teilnehmer vom Punkt. André Hahn kam mit seinem Versuch nicht an HSV-Keeper René Adler vorbei (26.), Lars Stindl hämmerte die Kugel vollspann an die Latte (61.). "Klarere Torchancen als Elfmeter kann man nicht bekommen", urteilte Sportdirektor Max Eberl: "Deswegen haben wir zwei Punkte liegen gelassen und stehen mit einem Punkt da."
Bundesliga - 7. Spieltag
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Zusätzlich agierte die Elf vom Niederrhein 65 Minuten lang in Überzahl und ließ gerade in der Schlussphase weitere Großchancen liegen (Oscar Wendt, Nico Elvedi). "Ich hätte den Ball nur unter ihm (Torwart Adler, d. Red.) hindurchschieben müssen", meinte der Schweizer Verteidiger: "So ein Spiel müssen wir eigentlich gewinnen." Der gleichen Meinung war auch Christoph Kramer, der sich Gedanken über die Ursachen machte und zu folgendem Ergebnis kam: "Der Grund dafür liegt irgendwo zwischen Pech und Unvermögen." Oder, wie es Coach Andre Schubert ausdrückte: "Es gibt manchmal so Tage, an denen du den Ball einfach nicht rein bekommst."
Die Chance, es besser zu machen, bekommt die Borussia schon am Mittwoch (20.45 Uhr, LIVE! bei kicker.de) in der Königsklasse. Dann tritt der Bundesligist beim schottischen Teilnehmer Celtic Glasgow an. Nach den Niederlagen bei Manchester City (0:4) und gegen den FC Barcelona (1:2) ist Mönchengladbach am dritten Spieltag schon fast zum Siegen verdammt, will man die Chance auf das Achtelfinale nicht schon begraben. Und apropos Champions League: Gruppengegner ManCity kam gegen Everton in der Premier League ebenfalls nicht über ein Unentschieden hinaus (1:1) und verschoss ebenfalls zwei Strafstöße (Aguero, De Bruyne) - eine weitere Parallele zur Borussia.
