2. Bundesliga

Wolf: "Fangen jetzt erstmal an, zu trainieren"

VfB-Coach trotz Remis überglücklich

Wolf: "Fangen jetzt erstmal an, zu trainieren"

Ordentliches Debüt an der Seitenlinie: Hannes Wolf bejubelte den Zähler in Bochum.

Ordentliches Debüt an der Seitenlinie: Hannes Wolf bejubelte den Zähler in Bochum. picture alliance

Als Schiedsrichter Daniel Siebert die Partie in Bochum nach 93 Minuten abpfiff, ballte Wolf die Faust. Das Remis feierte der Debütant wie einen Sieg, stellte hernach am "Sky"-Mikrofon fest: "Bei diesem Spielverlauf müssen wir mit dem Punkt zufrieden sein". Auch der nicht ganz perfekte Abschluss der englischen Woche (sieben Punkte) konnte das Dauergrinsen aus dem Gesicht des Neulings nicht entfernen.

Zuvor hatte der 35-Jährige einen intensiven Schlagabtausch mit heimstarken Bochumern erlebt, die zuvor in drei Heimspielen sieben Zähler eingefahren hatten. Dank Torwart Mitchell Langerak sowie dem nötigen Glück überstand der VfB die Partie ohne zweiten Gegentreffer. Dass den Stuttgarter Profis die Strapazen der ereignisreichen letzten Wochen gerade in der Schlussphase deutlich anzumerken waren, verhehlte Wolf nicht: "Wir sind in der zweiten Halbzeit irgendwann müde geworden, das ist total nachvollziehbar angesichts des Weges, den die Mannschaft hinter sich hat. Die Jungs haben sich heute komplett verausgabt."

Wolfs kindliche Freude über die Premiere

"Mit der Vorgeschichte, drei Trainern in zwei Wochen, ist das auch nachvollziehbar. Man muss das große Ganze sehen, sieben Punkte in einer Woche sind sehr gut", überwog das Positive bei Wolf, der von der "großen Freude, dabeizusein und mitzufiebern", sprach. Viel Input hatte er seinem Team ohnehin noch nicht mit auf den Weg gegeben. Vor der Partie sei überwiegend mit Gesprächen und Analysen gearbeitet worden. Da kommt es gerade recht, dass den Schwaben nun zehn Tage bis zur Aufgabe gegen Greuther Fürth (Montag, 3. Oktober, 20.15 Uhr) bevorstehen. Wolfs Motto für die nächsten Tage: "Wir fangen jetzt erstmal an, zu trainieren."

psz