Bundesliga

Hummels rechnet mit drei Konkurrenten

Bayern: Comeback nach neun Jahren und 99 Tagen

Hummels rechnet mit drei Konkurrenten

Hat Dortmund im Rennen um die Meisterschaft als Konkurrenz auf dem Zettel: Mats Hummels

Hat Dortmund im Rennen um die Meisterschaft als Konkurrenz auf dem Zettel: Mats Hummels picture alliance

Bei keinem anderen Spieler verging bislang so viel Zeit zwischen der ersten und der zweiten Partie für den Rekordmeister.

Hummels erledigte seine Aufgabe an der Seite von Javi Martinez so unaufgeregt wie souverän, wurde gegen eine nur auf dem Papier bestehende Werder-Offensive aber auch nicht übermäßig gefordert. "Eine gewisse Harmonie ist schon da, das ging zügig", sagt er zum Zusammenspiel mit den neuen Kollegen. Kein Wunder: "Die Hälfte kannte ich gefühlt von der Nationalmannschaft. Und auch wenn man die ganze Zeit gegeneinander spielt, kennt man sich irgendwie." Integration also problemlos abgeschlossen. Hummels lobt die "sehr ausgeprägte Eigenmotivation" des Teams, sie könne mit den vom neuen Trainer Carlo Ancelotti gewährten Freiheiten daher sehr gut umgehen. "Einstellung und Leistung müssen dafür aber stimmen." Das ist zweifellos der Fall.

Der falsche Ansprechpartner ist Hummels für Vergleiche zwischen Ancelotti und Vorgänger Pep Guardiola. "Ich kann den Unterschied nicht genau sagen, bin aber sicher, das in unserem Spiel schon auch was aus der Vergangenheit mit drinsteckt."

Hummels will seine dritte Meisterschaft

Was sich ändern soll: Hummels will am Saisonende seine dritte Meisterschaft nach 2011 und 2012 feuern. "Ich hätte nichts dagegen, wenn wir die Meisterschaft souverän gewinnen. Ich rechne aber damit, dass wir Dortmund, vielleicht auch Leverkusen und Schalke als große Konkurrenten haben."

Bis zum nächsten Spiel auf Schalke stehen nun erst einmal Länderspiele an, danach könnte Hummels erstmals an der Seite seines Weltmeisterpartners Jerome Boateng in Rot verteidigen. Der Fußballer des Jahres soll ebenso wie Douglas Costa, Kingsley Coman, Arjen Robben und Holger Badstuber dann wieder zur Verfügung stehen. Frank Linkesch

Frank Linkesch

So viele Dauerkarten haben die Bundesligisten verkauft