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Vor dem Supercup gegen den FC Bayern
Heute Abend trifft der FC Bayern auf den FC Sevilla. Einige Fakten zum spanischen Traditionsklub gefällig? Über Ausrüster-Wahnsinn, Gurken und ein hitverdächtiges Vereinslied... Getty Images, imago
Der FC Sevilla wurde am 25. Januar 1890 gegründet und zählt zum festen Inventar von La Liga. Nur ein einziges Mal konnten die Andalusier die spanische Meisterschaft erringen (1946). Neben den Initialen des Klubs sind im Logo noch die Vereinsfarben und das Wappen der Stadt verarbeitet. imago
Während die Meisterschaft für die Blanquirrojos ein rotes Tuch zu sein scheint, ist jegliche Variante eines Pokalwettbewerbs andalusisches Terrain. Den UEFA-Cup gewann der Verein 2006 und 2007, die Europa League in den Jahren 2014, 2015, 2016 und 2020 - und die Copa del Rey (spanischer Pokal) gleich fünfmal. Zudem steht der europäische (2006) und der spanische Super-Cup (2007) im Trophäenschrank. Getty Images
Die Fans des Vereins, die auch Sevillistas genannt werden, sind typisch andalusisch: emotional, impulsiv und leiderprobt. Nicht selten tauchen die weiblichen Anhänger in traditionellen Kleidern auf, die üblicherweise zum 'Sevillana' (zählt zum Flamenco) getragen werden. Der Volkstanz Nummer eins wird von Kindesbeinen an eingeimpft - genau wie die Liebe zum FC Sevilla. Getty Images
Sucht man nach dem Architekten des Erfolgs, findet man ihn in Ramon Rodriguez Verdejo. Der frühere Torhüter der Andalusier war ab 2000 Sportdirektor und machte aus dem bankrotten Zweitligisten ein Spitzenteam. Sein Transfergespür (u.a. Rakitic, Dani Alves) gilt in Spanien als einmalig. Nach Zwischenstation bei der AS Rom (2017 bis 2019) ist er wieder zurück. imago
In der Stadt Sevilla ist der Sevillismo ein geflügelter Begriff, den Monchi wie folgt beschreibt: "Es ist eine Lebensphilosophie. Der Sevillista führt den Klub in seine Familie ein und lebt ihn wie einen Grundbestandteil seines Lebens. Bei unseren Fans gibt es ein Sprichwort: Das Wappen schlägt stärker als das Herz." Getty Images
Was neben dem Sevillismo ebenfalls in der Fan-DNA fest verankert ist, ist die Abneigung gegen den Erzrivalen Real Betis. Getty Images, imago
Das heimische Stadion ist das Ramon Sanchez Pizjuan (Kapazität: 45.500), das nach dem einstigen Präsidenten des Vereins (von 1932 bis 1956 im Amt) benannt und zwischen 1956 und 1957 erbaut wurde. Es ist nicht nur eine Festung für den FC Sevilla, sondern hat bereits Historisches erlebt. So mancher erinnert sich vielleicht an den 'Thriller von Sevilla'... Getty Images
...denn das Stadion war 1982 eine von insgesamt 17 Spielstätten, in denen die WM ausgetragen wurde. Es fanden zwei Spiele dort statt, eines davon ging in die Geschichte ein - mit deutscher Beteiligung. Im Halbfinale trafen sich Deutschland und Frankreich, wobei die Equipe Tricolore in der Verlängerung bereits 3:1 führte. Die Deutschen aber kamen noch zum 3:3 - und gewannen im Elfmeterschießen mit 5:4. Das Finale von Madrid ging dann allerdings gegen Italien mit 1:3 verloren. picture alliance
Eine kuriose Geschichte trug sich im August 2011 zu: Weil deutsche Behörden im Mai zunächst fälschlicherweise spanisches Gemüse für den Ausbruch der EHEC-Epidemie verantwortlich gemacht hatten, war auf den Trikots des FC Sevilla eine Saison lang auf dem Ärmel eine grüne Gurke abgebildet. Dies veranlasste Präsident Jose Maria del Nido, der den Schriftzug 'I love pepinos' (dt. Ich liebe Gurken) auf dem Trikot anbringen ließ und begründete: "Das ist zur Verteidigung der spanischen Gurke." Aus Andalusien stammt ein Großteil der spanischen Gurken. picture alliance
Mit den Sportartikel-Herstellern meint es der FC Sevilla nicht so gut wie mit den Gurken: Die Andalusier wechselt den Ausrüster regelmäßig. Seit 1980 war das Team u.a. bei Umbro, Adidas, Yama, Puma, Bukta, Front Runner, Hotshot, Joma, Warrior Sports und New Balance unter Vertrag. Getty Images, picture alliance, imago
Der erste Deutsche, der 2006 den Schritt nach Andalusien wagte, war Andreas Hinkel. Auch Piotr Trochowski (2011 bis 2014), Marko Marin (2013/14) und Johannes Geis (2017/18) hielten die deutsche Fahne hoch. Getty Images
Für einige Topstars war Sevilla ein Sprungbrett. Ivan Rakitic zum Beispiel kam 2011 vom FC Schalke 04 nach Andalusien, 2014 ging der Kroate nach Barcelona. Ähnliches gilt für Dani Alves, der Hinkel als Rechtsverteidiger verdrängte und nach fünf Jahren Sevilla nach Katalonien wechselte. Real-Kapitän Sergio Ramos (rechts) wurde gar beim andalusischen Traditionsklub ausgebildet und zählt heute zu den weltbesten Innenverteidigern. picture alliance
Sevilla hat eine der schönsten Vereinshymnen im Fußball - in den spanischen Charts kletterte der Song sogar auf Rang eins. "Einige unserer Neuzugänge können kein Wort Spanisch, aber sie können schon mindestens die Hälfte unserer Hymne mitsingen, weil der Song so bekannt ist", sagte Sevillas ehemaliger Kapitän Coke einmal. Die Hymne wird bei allen Heim- und Auswärtsspielen gesungen. imago images
Eine tragische Geschichte ereignete sich im Jahr 2007. Der aus der eigenen Jugend stammende Antonio Puerta bracht während eines Spiels zusammen und verstarb wenig später. Ein angeborener Herzfehler stellte sich als Ursache heraus. imago images