Bundesliga

Beiersdorfer fordert den nächsten Schritt

HSV-Boss leidet mit Werder

Beiersdorfer fordert den nächsten Schritt

Fühlt sich noch nicht gerettet: HSV-Vorstandsvorsitzender Dietmar Beiersdorfer.

Fühlt sich noch nicht gerettet: HSV-Vorstandsvorsitzender Dietmar Beiersdorfer. picture alliance

Nach zweimaliger Teilnahme an der Relegation wünscht sich Beiersdorfer in diesen Tagen eine schnelle Planungssicherheit. "Die", betont er, "erleichtert uns natürlich die Gespräche." Deshalb will er die am Samstag feststehenden Ausfälle von Albin Ekdal (Zerrung), Nicolai Müller (Faserriss), Pierre-Michel Lasogga und Michael Gregoritsch (beide Gelbsperre) auch nicht im Vorfeld thematisieren. "Der eine oder andere Ausfall im Lauf einer Saison ist ganz normal."

Der frühere Verteidiger sagt deutlich: "Das darf uns nicht daran hindern, ein gutes Spiel zu machen und erfolgreich zu sein." Zumal ein potenzieller Eckpfeiler zumindest einsatzbereit ist: Aaron Hunt. Der Ex-Bremer hatte zwar am Dienstag das Training vorzeitig beendet - dieses Mal jedoch nicht wegen einer Verletzung, sondern nach einem Disput mit Bruno Labbadia. Hunt hatte während einer Übungsform sein Missfallen kundgetan, wurde vom Coach daraufhin in die Kabine geschickt.

Spielersteckbrief Hunt
Hunt

Hunt Aaron

Bundesliga - Tabelle
Pl. Verein Punkte
1
Bayern München Bayern München
82
2
Borussia Dortmund Borussia Dortmund
77
3
Bayer 04 Leverkusen Bayer 04 Leverkusen
57
Trainersteckbrief Labbadia
Labbadia

Labbadia Bruno

Hamburger SV - Vereinsdaten
Hamburger SV

Gründungsdatum

29.09.1887

Vereinsfarben

Blau-Weiß-Schwarz

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Beim Unternehmen "frühzeitige Rettung" soll der Regisseur in Mainz dennoch mitwirken. Dass ein Leidtragender des greifbaren HSV-Klassenerhalt ausgerechnet Hunts Ex-Klub Werder Bremen sein könnte, würde im übrigen auch Beiersdorfer, einst ebenfalls an der Weser am Ball, betrüben. "Bei aller Rivalität", sagt der HSV-Vorstandsvorsitzende, "ich wünsche Werder bestimmt nicht den Abstieg. Deutschland würde ein Stück Fußballkultur verloren gehen, weil Bremen zu den Klubs gehört, die einen seit Jahrzehnten begleiten."

Sebastian Wolff