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Gladbach mit Xhaka/Dahoud - und Nordtveit

Stranzl und Elvedi fraglich

Gladbach mit Xhaka/Dahoud - und Nordtveit

Wieder vereint auf der Doppelsechs: Granit Xhaka (l.) und Mo Dahoud.

Wieder vereint auf der Doppelsechs: Granit Xhaka (l.) und Mo Dahoud. imago

Es ist erst zwei Wochen her, da setzte Schubert in Mainz notgedrungen auf ein 4-1-4-1-System. Weil Xhaka gesperrt und Mo Dahoud verletzt fehlten, musste Borussias Trainer im defensiven Mittelfeld improvisieren. Zwei Tage vor dem Gastspiel beim Hamburger SV am Sonntag (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de) stellt sich die Lage ganz anders da.

Xhaka ist zurück, und Dahoud (kicker-Note 1) glänzte gemeinsam mit Havard Nordtveit (kicker-Note 2) am vergangenen Freitag gegen Bremen. Greift Schubert jetzt, notgedrungen, zur Dreifachsechs? Mitnichten. Am Freitag stellte er klar, dass Xhaka nach seiner Rotsperre sofort in die Startelf zurückkehren wird. "Er wird definitiv spielen - an der Seite von Mo Dahoud."

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Und Nordtveit? "Für einen Havard Nordtveit in der Verfassung der letzten Wochen wird immer ein Platz bei uns sein", meinte Schubert, Weiteres ließ er offen. Zwei Szenarien erscheinen realistisch: Nordtveit rückt für Martin Hinteregger neben Andreas Christensen in die Innenverteidigung - oder übernimmt die Rechtsverteidigung, wo Nico Elvedi mit einem grippalen Infekt ohnehin fraglich ist. Wobei auch Julian Korb (nach Schulterproblemen) dort wieder zurück ins Team drängt. Ob Martin Stranzl, der einen Schlag auf die Wade erlitt, die Reise nach Hamburg mit antreten kann, bleibt abzuwarten.

Ich habe ihm nochmal übers Köpfchen gestreichelt.

Andre Schubert über Granit Xhaka

Grundsätzlich sieht Schubert seine Fohlen auf dem richtigen Kurs, vergangenen Freitag hat es "Klick" gemacht: "Vor dem Bremen-Spiel war die ganze Körpersprache da, eine ganz andere Lockerheit." Kurz: "die letzten fünf Prozent, die wir brauchen". Das zeige sich jetzt auch in den Trainingseinheiten.

Lockerheit ist auch das Stichwort für Rückkehrer Xhaka. Mit einer Roten und zwei Gelb-Roten Karten hat er sein Strafenkonto in dieser Saison schon überzogen. "Ich habe ihm nochmal übers Köpfchen gestreichelt", scherzte Schubert. Generell gelte: "Wir wollen aggressiv spielen, aber nur so wild attackieren, dass wir alles unter Kontrolle haben."

jpe

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