Weiter beschäftigen wird Labbadia auch die Besetzung seines zentralen Mittelfeldes: Gojko Kacar trainierte Donnerstag wieder mit dem Team, spürt aber noch leichte Schmerzen im Rücken und bleibt ein Wackelkandidat. Das Gedränge bliebe aber auch ohne den Serben groß. "Wir haben in dem Bereich die formstärksten und vielleicht auch die qualitativ mit besten Spieler", sagt der 49-Jährige, der offenbar überlegt aus dem Trio Marcelo Diaz, Albin Ekdal und Lewis Holtby wie schon gegen Schalke keinen Spieler wegzulassen.
Im Trainingsspiel begann der Ex-Schalker zunächst links, später rückte Ivo Ilicevic auf die Außenbahn und Holtby ersetzte Diaz im Zentrum. Ein Indiz, dass Labbadia auf den Blondschopf nur ungern verzichten mag. "Lewis ist im Moment extrem aktiv und gefällt mir sehr gut. Am besten ist er auf der acht, trotzdem überlegt man mal, ob es auch anders geht."
Nicht mit dabei beim Training am Donnerstag war Abwehr-Routinier Emir Spahic, wirklich bangen muss Labbadia um den Bosnier indes nicht. "Er fühlt sich unwohl, deshalb hat er individuell trainiert." Ziel ist und bleibt sein Einsatz in Berlin.