Bundesliga

Stuttgarts schlechte Erinnerung an den SCP

In der Hinrunde reichte es nur zu einem 0:0

Stuttgarts schlechte Erinnerung an den SCP

Ernüchternde Vorstellung: Christian Gentner und der VfB enttäuschten im Hinspiel.

Ernüchternde Vorstellung: Christian Gentner und der VfB enttäuschten im Hinspiel. imago

Allerdings dürfte Stuttgarts Coach so oder so keine großen Überraschungen ausbrüten. Im Endspurt der Saison hat der 61-Jährige seine Stammformation, eine erfolgreiche Spielweise und das nötige Selbstvertrauen gefunden. Paderborn kann kommen. Ein Sieg und der VfB bleibt in der Liga. Alles andere ist zweitrangig. "Der Fokus liegt ganz auf der eigenen Leistung", erzählt Robin Dutt. "Wir sind offensiv stark und mittlerweile wieder in der Lage, defensiv auch mal eine Führung zu verteidigen."

Nur ein Sieg zählt für den Stuttgarter Sportvorstand. In einem Finale, das sich die Schwaben vor genau drei Wochen gewünscht hatten. Als es besorgniserregend eng für deren Klassenerhalt aussah. "Was vorher war, ist alles egal. Das zählt alles nicht", meint Dutt. Auch gebe es diesmal "keine Hintertür", zumindest keine, die der VfB "nutzen möchte". Nicht nur der Abstieg, sondern auch eine mögliche Relegation solle auf alle Fälle vermieden werden. "Wir werden versuchen, unser Spiel so anzutreiben, wie gegen den HSV", hat Stevens bereits erklärt. Und selbst, wenn man – wie am vergangenen Wochenende gegen die Hanseaten - in Rückstand geraten sollte, "muss der Kopf klar sein".

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VfB Stuttgart

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Nach dem 0:0 in der Hinrunde, als seine Mannschaft eine schwache, emotionslose Vorstellung bot und zwei wichtige Zähler leichtfertig verschenkte, hatte Stevens noch seinem Unmut freien Lauf gelassen. Kurz vor Weihnachten packte er die Rute aus. "So etwas werde ich nicht wieder akzeptieren." Zum Beispiel, dass die Gäste in der ersten Halbzeit über 60 Prozent Ballbesitz hatten, zweikampfstärker und ballsicherer waren. Die Hoffnung bzw. Erwartung, dass das Rückspiel anders laufen wird, ist nicht unbegründet. Die Stuttgarter haben in den vergangenen Wochen in Sachen Tempo, Aggressivität und Zielstrebigkeit zugelegt. Nur die Chancenverwertung hinkt noch etwas hinterher. "Das müssen wir verbessern", meint Kapitän Christian Gentner selbstkritisch. Allerdings sei es schon mal wichtig, "dass wir überhaupt Chancen haben". Der Optimismus regiert beim VfB Stuttgart. Und nachdem der Klassenerhalt im Vorjahr am 33. Spieltag gelang, soll es diesmal eben am 34. soweit sein.

George Moissidis

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