2. Bundesliga

Adlung: "Es ist geil, vor voller Hütte zu spielen"

1860 München: 70.000 Fans gegen Nürnberg erwartet

Adlung: "Es ist geil, vor voller Hütte zu spielen"

Hofft, dass die Fans "uns pushen": Münchens Daniel Adlung.

Hofft, dass die Fans "uns pushen": Münchens Daniel Adlung. imago

"Wir müssen gucken, dass wir die Punkte in den letzten beiden Spielen noch holen und die Klasse halten", sagt Mittelfeldmann Adlung vor dem ersten von zwei Endspielen. "Dann kann man das Jahr auch abhaken und aus den Fehlern lernen." Davon wurden in der aktuellen Saison zu viele gemacht, und 1860 München steht zwei Partien vor dem Ende der Runde 2014/15 auf einem Abstiegsplatz. Der Sieg beim FSV Frankfurt am vergangenen Wochenende war ein Schritt nach vorne, doch weil auch die Konkurrenz dreifach punktete, hat sich an der Ausgangsposition der Löwen nichts geändert.

"Volle Leidenschaft, Einsatz und Kampfgeist"

Deshalb seien gegen Adlungs Ex-Klub, für den er in der Jugend gespielt hatte, "volle Leidenschaft, Einsatz und Kampfgeist" gefordert. "Das haben wir in Frankfurt gemacht. Nach der Niederlage gegen Union haben wir ein anderes Gesicht gezeigt - das wollen wir diesmal wieder", so der 27-Jährige. Zwar erwartet der gebürtige Fürther eine "spielstarke Mannschaft", einen Gegner, der "mitspielen will. Das ist in der 2. Liga nicht immer der Fall".

Spielersteckbrief Adlung
Adlung

Adlung Daniel

2. Bundesliga - Tabelle
Pl. Verein Punkte
1
FC Ingolstadt 04 FC Ingolstadt 04
63
2
SV Darmstadt 98 SV Darmstadt 98
56
3
Karlsruher SC Karlsruher SC
55

Doch er ist zuversichtlich, dass die Sechziger gegen Nürnberg einen Dreier einfahren werden: "Wenn wir das von der ersten Minute so machen, wie wir uns das vorstellen, wird Nürnberg Probleme bekommen", sagt der filigrane Techniker, der in dem wohl ausverkauften Stadion eine große Motivation sieht. "Mit der riesen Unterstützung", sei einiges möglich. "Für einen Fußballer ist es geil, vor einer vollen Hütte zu spielen. Das wird uns pushen, die Fans werden uns tragen. Wenn wir die in unserem Boot haben, können wir den Sieg auf jeden Fall feiern."

Und auch Dominik Stahl versucht in der Situation beim kommenden Heimspiel keine unnötige Belastung zu sehen: "Bringt doch nichts, wenn wir schon wie die Prügelknaben ins Stadion einlaufen, mit gesenkten Schultern wegen des ganzen Drucks. Wir sind mit der nötigen Konzentration dabei, mit dem nötigen Ernst. Das ist wichtig."

kid