"Freiburg hat eine ganz andere Art, Spiele anzugehen", sagte der FCA-Coach am Dienstag. "Ich erwarte sie nicht so defensiv wie Mainz, sondern rechne mit einer Freiburger Mannschaft, die alles auf Sieg setzen wird, ihre Heimstärke zeigen und frech agieren wird." Einfacher werde es für sein Team dadurch aber nicht: "In Bremen (2:3, d. Red.) hatten wir Probleme mit einem offensiven Gegner. Es geht einfach darum, dass wir uns behaupten müssen. Wir müssen Bälle halten, Zweikampfstärke und Präsenz zeigen." Wenn der Gegner dem FCA Möglichkeiten zum Kontern bietet, kommt das der Spielweise von Weinzierls Elf aber entgegen.
Beim ersten Training vor dem Spiel im Breisgau musste der Trainer auf Halil Altintop verzichten, der Türke stand wegen Rückenproblemen nicht auf dem Platz. Weinzierl gab aber Entwarnung: "Er wird bis Samstag fit werden." Auch Raul Bobadilla fehlte, er flog nach dem Spiel gegen Mainz nach Südamerika, um dort letzte Formalitäten vor seinem Länderspieldebüt für Paraguay am 26. März in Costa Rica zu erledigen. Bobadilla wird am Dienstagabend in Augsburg zurückerwartet und steht am Samstag wieder in der Startelf.
Verhaegh ist "auf einem guten Weg"
Fehlt im Rückspiel gegen Freiburg: FCA-Kapitän Paul Verhaegh (li., gegen Felix Klaus). imago
Fehlen wird in dieser weiterhin Paul Verhaegh, doch der Kapitän macht nach seinem vor fünf Wochen erlittenen Muskelbündelriss in der Wade Fortschritte. Am Dienstag absolvierte er gemeinsam mit Dominik Reinhardt (nach Leisten-OP) eine Laufeinheit auf dem Platz. "Er ist auf einem guten Weg", berichtete Weinzierl und betonte: "Er ist wichtig, das kriegt man wieder vor Augen geführt. Die Verletzung hat uns definitiv hart getroffen." Nach der Länderspielpause ist mit einer Rückkehr des Rechtsverteidigers zu rechnen. Wenn alles glatt geht, steht er am 5. April gegen Schalke wieder in der Startelf.
