Bundesliga

Durch Hjulmand-Trennung "kommt Bewegung rein"

Hübner und Heidel vor dem direkten Duell

Durch Hjulmand-Trennung "kommt Bewegung rein"

Entspannte Stimmung, trotz Derby: Der Mainzer Manager Christian Heidel (re.) und Frankfurts Sportdirektor Bruno Hübner.

Entspannte Stimmung, trotz Derby: Der Mainzer Manager Christian Heidel (re.) und Frankfurts Sportdirektor Bruno Hübner. picture alliance

Die Allgemeine Zeitung Mainz hatte die beiden "starken Männer" ihrer Klubs zur Talkrunde gebeten. Selbstverständlich ging es dabei auch um die Entlassung von Kasper Hjulmand bei den Rheinhessen. "So etwas ist immer unangenehm für den Gegner, denn so kommt immer neue Bewegung rein", kommentierte Hübner die Beförderung von U-23-Coach Martin Schmidt zum Cheftrainer der 05-Profis. Was der 54-Jährige konkret meint: "Spieler, die nicht so im Fokus stehen, wittern eine neue Chance, Leistungsträger müssen sich neu beweisen."

Er selbst sei froh, dass er seit seinem Amtsantritt bei Eintracht Frankfurt keine Situation gehabt habe, in der er sich Gedanken um den Trainer habe machen müssen. Doch kennt er die Gedankengänge in einer solchen Phase noch aus der Zeit beim MSV Duisburg, wo er von 2007 bis 2011 in der sportlichen Verantwortung stand: "Es ist immer eine Kombination: Wie spielt die Mannschaft? Wie erreicht der Trainer die Mannschaft? Und wie sehen die Ergebnisse aus?"

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Was wir neu machen wollten, haben wir nicht so richtig hinbekommen. Und unsere Stärken haben wir ein wenig verloren.

Christian Heidel, Manager des 1. FSV Mainz 05

Heidel verteidigte unterdessen die Entscheidung kontra Hjulmand - und auch den Zeitpunkt: "Wir haben uns auch in der Winterpause Gedanken gemacht, hatten aber da noch die Hoffnung, dass wir das drehen können. Nach vier bis sechs Wochen hatten wir aber das Gefühl, dass es zu eng werden kann."

Die Gründe für nur einen Sieg aus den letzten 13 Spielen und den damit verbundenen Absturz auf Rang 14 sind für den 51-Jährigen offensichtlich: "Was wir neu machen wollten, haben wir nicht so richtig hinbekommen. Und unsere Stärken haben wir ein wenig verloren." Im Rhein-Main-Derby - Hübner: "Das war immer umkämpft" - gilt es für Mainz nun, diese unter Schmidt wieder hervorzuholen, um der zuletzt starken Eintracht Paroli bieten zu können.

Benni Hofmann