Bundesliga

Klopp hofft auf Gündogan und denkt an Aubameyang

Dortmund: "In der Bringschuld, Vertrauen zurückzugewinnen"

Klopp hofft auf Gündogan und denkt an Aubameyang

Wird er rechtzeitig fit? Dortmunds Antreiber Ilkay Gündogan.

Wird er rechtzeitig fit? Dortmunds Antreiber Ilkay Gündogan. picture alliance

Alles hängt davon ab, ob Gündogan schon am Freitag das komplette Programm mitmachen kann. Falls nicht, wäre er der fünfte Ausfall in Reihen des BVB: Nach Sebastian Kehl (Schulter), Sven Bender (Knie-OP) und Erik Durm (Adduktoren) hat sich mittlerweile auch Jakub Blaszczykowski (krank) abgemeldet. Besser verschmerzen lässt sich das, weil ihre Kontinental-Turniere für Shinji Kagawa (Asien-Cup) und Pierre-Emerick Aubameyang (Afrika-Cup) früher als erwartet endeten.

Während Kagawa voraussichtlich noch kein Kandidat für die Startelf ist, will Klopp bei Aubameyang erst nach den beiden abschließenden Einheiten darüber befinden, "ob es Sinn macht", ihm gleich das Mandat für die Anfangsformation zu erteilen. Am Mittwoch durfte der per Nachtflug über Paris heimgekehrte Nationalspieler Gabuns noch mit angezogener Handbremse in Dortmund trainieren. Angesichts müder Angriffsleistungen in den vier Tests (nur vier Tore) könnte Aubameyangs Einsatz durchaus Sinn machen.

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"Wir haben viel gemacht, und vieles hat uns besser gemacht"

Vor der schwierigen Rückrunde, in die sein Team als Tabellenvorletzter startet, hat sich Klopp "angemessen optimistisch" geäußert: "Wir haben viel gemacht, und vieles hat uns besser gemacht." Trotzdem fühlt er sich "wie vor einer sehr wichtigen Prüfung, richtig angespannt, und das ist ja auch normal". Drei Wochen Vorbereitung bestärken ihn darin, dass seine Spieler "fokussiert, konzentriert und sich ihrer Lage bewusst sind". Das Spiel in Leverkusen bezeichnet Klopp zwar als "extrem wichtig", mag es aber nicht mit Bedeutung überfrachten: "Es ist nur eines von 17." Gleichwohl sieht er die Mannschaft und sich "in der Bringschuld, Vertrauen zurückzugewinnen".

Gegner Bayer Leverkusen bescheinigt der Dortmunder Coach einen speziellen Stil und große Qualität. Er habe es aber lieber jetzt mit Leverkusen zu tun als in fünf, sechs Wochen, verriet Klopp. "Dann sind sie eingespielt."

Thomas Hennecke