2. Bundesliga

Weiler will einen offensiven Außenbahnspieler

Drei gefühlte Neuzugänge für den Club

Weiler will einen offensiven Außenbahnspieler

Fordert einen neuen torgefährlichen Spieler: Nürnbergs Trainer René Weiler.

Fordert einen neuen torgefährlichen Spieler: Nürnbergs Trainer René Weiler. imago

Vor allem konditionelle Arbeit, aber auch taktische Elemente und teambildende Maßnahmen stehen in den 14 Tagen bis zum Aufbruch ins Trainingslager in Belek/Türkei am 19. Januar auf dem Programm. "Ich freue mich, alle wieder zu sehen", sagt Weiler, "die Jungs sind gut aus dem Urlaub zurückgekommen." Gleich drei gefühlte Neuzugänge durfte der 41-Jährige am Montag begrüßen: Die Angreifer Danny Blum und Peniel Mlapa sowie Mittelfeldspieler Willi Evseev haben ihre langwierigen Verletzungen auskuriert und sind, so der Club-Trainer, "wieder voll belastbar". Weiter fehlen hingegen wird Timo Gebhart, der sich nach einer Leistenoperation nun ab Mittwoch wegen des Vorwurfs der Körperverletzung vor Gericht verantworten muss. Die Gefahr, dass der 25-Jährige von den Richtern aus dem Verkehr - sprich Spielbetrieb - gezogen wird, besteht nach wie vor.

Nur 21 Tore in 19 Spielen - eine magere Bilanz

Mit den drei Rückkehrern freilich soll’s nicht getan sein; bis zum Beginn des Trainingslagers hofft Weiler noch auf eine echte Neuverpflichtung für den Angriff. "Wir haben zu wenige torgefährliche Spieler", meint er. In der Tat, 21 Tore in 19 Spielen sind eines Aufstiegsaspiranten nicht würdig. "In den nächsten Tagen werden wir uns zusammensetzen und die eine oder andere Personalie diskutieren", sagt der Fußballlehrer, dessen Hauptaugenmerk mittlerweile einem offensiven Flügelspieler gilt.

2. Bundesliga - 19. Spieltag
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Zwar hat er erkannt, "dass uns auch Spieler fehlen, die nach Standardsituationen die gewisse Brutalität mitbringen, um den offensiven Kopfball zu gewinnen", vielleicht noch wichtiger aber sei ein Mann, "der über die Seiten in die Tiefe geht und dort Torgefahr erzeugt".

Harald Kaiser