Postecoglou baut für das am 9. Januar mit der Partie der Australier gegen Kuwait startende Turnier im Kern auf den 23-Mann-Kader, der Australien bei der WM in Brasilien vertrat - alle Akteure sind auch für den Asien Cup noch im Rennen. Dazu könnten drei Spieler zurückkehren, die die Weltmeisterschaft verletzungsbedingt verpassten: Neben Rhys Williams und Joshua Kennedy gehört auch der Leverkusener Robbie Kruse zu dem Trio, das zum nächsten Großereignis zurückkehren könnte.
Kruse ist nur einer von fünf Deutschland-Legionären im vorläufigen Aufgebot. Dortmunds Torhüter Mitchell Langerak, der am Wochenende von BVB-Coach Jürgen Klopp gegen Hoffenheim (1:0) den Vorzug vor Roman Weidenfeller bekam, ist ebenso dabei wie die Zweitliga-Profis Ben Halloran (Fortuna Düsseldorf) und Mathew Leckie (FC Ingolstadt). Sogar aus der 3. Liga könnte ein weiterer BVB-Spieler den Sprung auf den Asien-Cup-Zug schaffen: Der 21-jährige Mittelfeldspieler Mustafa Amini steht als einer von vier bisher noch nicht zum Einsatz gekommenen Akteuren im 46-köpfigen Kader. Bei den Dortmundern lief der im Sommer 2012 verpflichtete Amini bisher in 43 Drittliga-Spielen auf.
Der Asien Cup wird vom 9. bis 31. Januar 2015 in Australien ausgetragen. Nachdem zunächst ein vorläufiger Kader mit bis zu 50 Spielern benannt werden musste, ist dieser bis zum 30. Dezember auf die endgültigen 23 Spieler zu reduzieren. Anschließend können Verletzte noch durch Akteure aus dem vorläufigen Aufgebot ersetzt werden. Die "Socceroos" treffen in der Gruppe A zunächst auf Kuwait, den Oman und Südkorea.