2. Bundesliga

Cacutalua - der Kaltstarter

Bochum: Drittes Heim-Unentschieden in Folge

Cacutalua - der Kaltstarter

Debütierte beim VfL nach der Verletzung von Patrick Fabian: Innenverteidiger Malcolm Cacutalua (li.) hier mit  Trainer Peter Neururer.

Debütierte beim VfL nach der Verletzung von Patrick Fabian: Innenverteidiger Malcolm Cacutalua (li.) hier mit Trainer Peter Neururer. imago

"Dass wir unseren Zuschauern bisher noch keinen Heimsieg schenken konnten, ist na­türlich enttäuschend", erklärte der Coach nach der Partie am Freitag, in der ein 0:1-Rückstand in der zweiten Spielhälfte noch durch ein Tor des Japaners Yusuke Tasaka ausgeglichen werden konnte. Dennoch scheint er auch nichts gegen den aktuellen Trend der Bochumer zu haben. "Wenn du auswärts immer gewinnst und zu Hause einen Punkt holst, steigst du am Ende auf", sagte der 59-Jährige.

Mit dem Auftritt gegen die Karlsruher war Neururer aber nur "bedingt zufrieden". Der Spielweise seines Teams im ersten Durchgang haftete der ein oder andere Makel an. "Da haben unsere beiden Au­ßenverteidiger viel zu hoch ge­standen und Karlsruhe bei den Angriffen tatkräftig unterstützt. Außerdem haben wir uns dadurch im Mittelfeld selbst den Raum und die Anspielstationen genom­men", benannte Neururer die Schwächen. In der zweiten Hälfte steigerte sich seine Truppe dann aber deutlich und verdiente sich den Zähler.

Spielersteckbrief Cacutalua
Cacutalua

Cacutalua Malcolm

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Forssell Mikael

2. Bundesliga - 5. Spieltag
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Neururer Peter

VfL Bochum - Vereinsdaten
VfL Bochum

Gründungsdatum

14.04.1938

Vereinsfarben

Blau-Weiß

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Cacutalua und Forssell feiern ihr Debüt

Spielbericht

Zwei Debütanten gab es dann auch noch zu vermelden. Zum einen feierte Mikael Forssell nach drei Jahren seine Rückkehr im deutschen Profifußball, zum anderen wurde der 19-jährige Innenverteidiger Malcolm Cacutalua ins kalte Wasser geworfen, als er für Patrick Fabian, der sich eine Gehirnerschütterung zugezogen hatte, eine Minute vor der Pause ran musste. "Malcolm kam komplett unvorbe­reitet ins Spiel und hat seine Sa­che hervorragend gemacht", lobte Neururer den Youngster, der selbst bescheiden blieb: "Ich trainiere ja erst seit wenigen Tagen mit meinen neuen Teamkollegen. Da müssen sich die Automatismen erst noch finden."

Bei Forssell machte sich Enttäuschung über das Ergebnis breit, auch wenn er selbst nur zwölf Minuten auf dem Rasen stand: "Natürlich sind wir enttäuscht, nicht gewonnen zu haben", sagte der 33-Jährige, zieht aber auch etwas Positives aus dem Ergebnis gegen den KSC: "Wir sind weiter ungeschlagen, das zeigt die Qualität der Mannschaft."