Bundesliga

Hopfner: "Trennung von Kroos war richtig"

München: Interview mit dem Bayern-Präsidenten

Hopfner: "Trennung von Kroos war richtig"

Vertragsverhandlungen waren nicht möglich: Toni Kroos spielt jetzt für Real Madrid.

Vertragsverhandlungen waren nicht möglich: Toni Kroos spielt jetzt für Real Madrid. picture alliance

Argentiniens Fußballlegende und -Philosoph Cesar Luis Menotti hatte im Gespräch mit dem kicker unlängst eine Lobeshymne auf Toni Kroos gesungen und zu verstehen gegeben, dass er den Mittelfeldspieler nicht verkauft hätte. "Er ist für mich seit Jahren einer der besten deutschen Fußballer. Stets anspielbar, mit großer Leichtigkeit in der Ballbehandlung und -verarbeitung, er weiß sich zu bewegen, Situationen zu kreieren."

Menotti ist wohl nicht der einzige, der Kroos nicht hätte ziehen lassen. Aber Hopfner lässt keine Zweifel. "Im Fall Kroos hat der Vorstand absolut richtig entschieden", sagte der neu gewählte Aufsichtsrat-Chef der Bayern. Eine Vertragsverlängerung sei in den Verhandlungen nicht möglich gewesen. "Toni Kroos wollte nicht verlängern, wäre also 2015 ablösefrei gewesen, deshalb war die vorzeitige Trennung die richtige Lösung."

Der Transfer spülte 30 Millionen Euro in die Kassen des FC Bayern. Und auch Kroos verkündete zuletzt: "Ich bin 100 Prozent zufrieden."

Im Interview wurde Hopfner auch zu Vertragsverlängerungen von Matthias Sammer oder Pep Guardiola befragt. Und was sagt der Bayern-Präsident eigentlich zur Hispanisierung in seinem Verein und zur Transferpolitik insgesamt? Wie abhängig ist München von Pep Guardiola? Antworten gibt es in der aktuellen kicker-Ausgabe.

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