Europa League

Play-off-Auslosung - nur Gladbach dabei

Europa League: Sevilla und Wolfsburg in der Gruppenphase

Play-off-Auslosung - nur Gladbach dabei

Ein ungesetztes Teams wird am Freitag immer mit einem gesetzten Team zusammengeführt.

Ein ungesetztes Teams wird am Freitag immer mit einem gesetzten Team zusammengeführt. Getty Images

Die aus der Champions-League-Quali ausgeschiedenen Teams standen bereits am Mittwoch im Fokus, der 45-malige schottische Meister Celtic war dabei unter anderem gegen Legia Warschau überraschend wie klar ausgeschieden (1:4 und 0:2 im Rückspiel zu Hause). Glasgow ist damit ebenfalls fortan in den Töpfen der Europa League vertreten wie: Sparta Prag (amtierender tschechischer Meister), Feyenoord Rotterdam (Niederlande) und Panathinaikos Athen (Griechenland), Sheriff Tiraspol (Moldawien), Debreceni VSC (Ungarn), FK Aqtöbe (Kasachstan), Qarabag Agdam (Aserbaidschan), AEL Limassol (Zypern), Dnipro Dnipropetrowsk (Ukraine), HJK Helsinki (Finnland), Grasshopper-Club Zürich (Schweiz), Partizan Belgrad (Serbien), Dinamo Zagreb (Kroatien) und Maccabi Tel Aviv (Israel).

Damit wussten die Teams, die am Donnerstagabend in der Europa-League-Quali-Runde drei ran mussten, bereits vorab, welche Gegner in den Play-offs warten werden. Dafür musste jedoch erst der Gegner dort aus dem Weg geräumt werden. Das erste Team, das dieses Kunststück fertig brachte, waren die Young Boys Bern, die dem zypriotischen Vertreter Ermis Aradippou nach einem 1:0-Hinspielerfolg auch im Rückspiel (2:0) keine Chance ließen. Es folgten unter anderem die erfolgreichen Auftritte von Olympique Lyon, dem FC Turin, PSV Eindhoven wie auch Dynamo Moskau um den Torschützen und ehemaligen Schalker Kevin Kuranyi. Mainz 05 musste sich dagegen nach dem 1:0-Hinspielerfolg mit 1:3 in Griechenland bei Tripolis überraschend mit Neu-Coach Kasper Hjulmand geschlagen geben .

Die 3. Qualifikationsrunde im Überlick

Das Losverfahren

Sämtliche 62 noch im Wettbewerb vertretenen Teams werden nun von der UEFA in sechs Gruppen aufgeteilt - fünf davon beinhalten zehn Mannschaften, einer zwölf Teams. Innerhalb dieser einzelnen Töpfe werden immer gleich viele Vereine gesetzt und eben als ungesetzt eingestuft - alles bewertet nach der Klub-Rangliste. Das bedeutet, dass in einer Zehnergruppe jeweils fünf und in der Zwölfergruppe jeweils sechs Teams auf eine Seite gerückt werden.

Die Duelle werden schließlich innerhalb jedes einzelnen Topfes ausgelost - eine gesetzte Mannschaft aus Topf eins trifft demnach auf eine nicht gesetzte ebenfalls aus Topf eins. Kein Verein kann darüber hinaus auf einen Gegner aus demselben Land treffen.

Das Ziehverfahren

Am Freitag ab 13 Uhr (LIVE! bei kicker.de) werden sämtliche Kugeln aus einem Topf vorab in zwei getrennte Schüsseln platziert. Die Losfeen ziehen dann immer eine aus dem gesetzten, daraufhin eine aus dem ungesetzten Behälter. Bevor die beiden Kugeln jedoch geöffnet werden, werden diese nochmals untereinander gemischt. Das dann erstgezogene Team hat in den Play-offs zunächst Heimrecht. Demnach könnte also auch ein zunächst ungesetzter Verein gegen einen gesetzten Gegner im Hinspiel zu Hause antreten.

Die "neuen" Teams

Die 29 Vereine, die die 3. Qualifikationsrunde in der Europa League überstanden haben: Hajduk Split (Kroatien), FK Astana (Kasachstan), Neftci Baku (Aserbaidschan), Astra Giurgiu (Rumänien), Omonia Nikosia (Zypern), Dynamo Moskau (Russland), IF Elfsborg Boras (Schweden), Ruch Chorzow (Polen), Dinamo Minsk (Weißrussland), Olympique Lyon (Frankreich), FC Turin (Italien), PSV Eindhoven (Niederlande), Hull City (England), Kardemir Karabükspor (Türkei), Sorja Luhansk (Ukraine), Young Boys Bern (Schweiz), HNK Rijeka (Kroatien), RNK Split (Kroatien), Schachzjor Salihorsk (Weißrussland), Petrolul Ploiesti (Rumänien), Asteras Tripolis (Griechenland), FC Brügge (Belgien), Real Sociedad San Sebastian (Spanien), FK Krasnodar (Russland), UMF Stjarnan Gardabaer (Island), FK Sarajevo (Bosnien-Herzegowina), Spartak Trnava (Slowakei), FC Rio Ave (Portugal) und Zimbru Chisinau (Moldawien).

zum Thema

In der nun folgenden Play-off-Runde starten fortan auch die 18 automatisch qualifizierten Teams, die damit erst jetzt ins Spielgeschehen einsteigen - darunter ein deutscher Vertreter: Limassol (Zypern), Inter Mailand (Italien), Lokeren (Belgien), Lokomotive Moskau (Russland), Charkiw (Ukraine), Midtjylland (Dänemark), Borussia Mönchengladbach (Deutschland), CD Nacional (Portugal), PAOK Thessaloniki (Griechenland), Rapid Wien (Österreich), Rostow (Russland), Saint-Etienne (Frankreich), Tottenham (England), Trabzonspor (Türkei), Twente Enschede (Niederlande), Villarreal (Spanien), Zürich (Schweiz) und Zwolle (Niederlande).

Die Gruppenphase

Nach den Play-offs folgt schließlich die bekannte Gruppenphase. Sicher für diese qualifiziert und damit nicht in den Play-offs gefordert sind derweil schon sieben Teams: Titelverteidiger FC Sevilla (Spanien), Dynamo Kiew (Ukraine), Florenz (Italien), Wolfsburg, Everton (England), Estoril Praia (Portugal), Guingamp (Frankreich). Hierzu stoßen später dann noch die 31 Sieger aus den Play-offs hinzu sowie die Mannschaften, die die letzte Quali-Runde der Champions League nicht überstehen (zehn Vereine).

FC Sevilla

Erst in der Gruppenphase der Europa League gefordert: Titelverteidiger FC Sevilla. picture alliance

Hierunter könnte zum Beispiel auch Bayer Leverkusen stehen, die um die CL-Gruppenphase entweder gegen Athletic Bilbao (Spanien), OSC Lille (Frankreich), FC Kopenhagen (Dänemark), Standard Lüttich (Belgien) oder Besiktas Istanbul (Türkei) antreten müssen. Diese Auslosung steigt ebenfalls am Freitag (12 Uhr, LIVE! bei kicker.de).

Bilder zur Partie FC Sevilla - Benfica Lissabon