2. Bundesliga

Poschner: "Wir sind noch nicht fertig"

1860 München: Weitere Verstärkungen sollen kommen

Poschner: "Wir sind noch nicht fertig"

"Wir wollen flexibel sein": Münchens Sportchef Gerhard Poschner fahndet nach weiteren Verstärkungen.

"Wir wollen flexibel sein": Münchens Sportchef Gerhard Poschner fahndet nach weiteren Verstärkungen. picture alliance

In diesem Sommer zogen die Münchner einige Exoten an Land: Mit Bedia (25, Spanien), Claasen (24, Südafrika), Kagelmacher (26, Uruguay), Leonardo (31, Brasilian), Okotie (27, Österreich), Ortega (21, Deutschland) und Sanchez (23, Spanien) kamen sieben Spieler aus sechs Ländern, die bis zum Saisonstart am 4. August (20.15 Uhr) in Kaiserslautern noch zu einer homogenen Einheit geformt werden müssen.

Nicht zuletzt deshalb sind die Münchner in der kommenden Spielzeit unberechenbar. "Wir wollen flexibel sein", sagt Poschner auch im Hinblick auf das taktische System. Derzeit zeichnet sich ab, dass sich der TSV 1860 in einem 4-3-3-System formieren könnte. Seine jüngste Verpflichtung Leonardo sieht Löwen-Sportchef Gerhard Poschner (44) aber nicht als Stoßstürmer, sondern "eher hinter der Spitze oder auf den Außenbahnen. Er ist dynamisch, schnell, technisch stark und dazu auch noch international erfahren."

Trainersteckbrief Moniz
Moniz

Moniz Ricardo

TSV 1860 München - Vereinsdaten
TSV 1860 München

Gründungsdatum

17.05.1860

Vereinsfarben

Grün-Gold. Abteilungsfarben: Weiß-Blau

mehr Infos

Doch sieben Neue sollen nicht das Ende der Fahnenstange sein. "Wir sind noch nicht fertig", kündigt Poschner vollmundig an. Vor allem in der Offensive sehen die Giesinger noch Handlungsbedarf. Der Umbruch soll weiter vorangetrieben werden. "Das ist auch nötig. Wir konnten nicht so weitermachen wie bisher", erklärt der Sportchef.

Um den Kader nicht unnötig aufzublähen, ist auch noch mit dem ein oder anderem Abgang zu rechnen. So soll den Abwehrspielern Vallori (32) und Volz (31) sowie Flügelflitzer Tomasov (26) bei einem entsprechenden Angebot keine Steine in den Weg gelegt werden. Offiziell nennt Poschner aber keine Namen: "So ein Thema hat in der Öffentlichkeit nichts zu suchen."