3. Liga

Positiver Befund: DFB ermittelt gegen Poté

Dresden: Angreifer überschritt Cortison-Grenzwert

Positiver Befund: DFB ermittelt gegen Poté

Positiver Dopingbefund: Mickael Poté beim Auswärtsspiel in Aue.

Positiver Dopingbefund: Mickael Poté beim Auswärtsspiel in Aue. imago

Demnach stehe es noch nicht fest, ob es sich um einen strafbaren positiven Dopingbefund handele. Medienberichten zufolge soll bei Poté beim 0:2 der Dresdner in Aue am 17. April der Grenzwert für Cortison überschritten worden sein.

Poté, der unlängst zu Omonia Nikosia nach Zypern gewechselt ist, wurde nach DFB-Angaben bereits angehört. Mit dem Abschluss des Verfahrens sei in den kommenden Tagen zu rechnen, zu weiteren Details äußerte sich der Verband nicht.

Cortison wird unter anderem in Asthmasprays verwendet. Und die Verwendung eines solchen hatte der 29-Jährige auch angezeigt. Offenbar hielt sich Poté jedoch nicht an die vorgeschriebene Dosierung, was zu einem deutlichen Überschreiten des erlaubten Grenzwertes geführt haben soll.

Bei Dynamo macht man sich wegen des Falls keine großen Sorgen. "Ich glaube nicht, dass es eine Strafe für uns gibt. Wir sind unseren Pflichten nachgekommen, sowohl was die medizinische Aufklärung betrifft als auch danach", sagte Sportvorstand Ralf Minge der "Sächsischen Zeitung" im Trainingslager in Fügen. Darüber hinaus werde man sich zum Fall nicht äußern.

Das Strafmaß für das vermeintliche Vergehen reicht von einer Verwarnung über eine Geldstrafe bis hin zu einer einjährigen Sperre. Im Fall vorsätzlichen Dopings kann ein Spieler sogar zwei Jahre aus dem Verkehr gezogen werden.

Poté war im Sommer 2011 von OGC Nizza nach Dresden gewechselt. An seine starke Debütsaison mit zwölf Treffern in 27 Spielen konnte er nach einer langen Verletzungspause jedoch nicht anknüpfen. In den vergangenen beiden Spielzeiten erzielte er zusammen nur neun Tore. Ob der Neuanfang in Zypern demnächst starten kann, entscheidet der DFB.