Bundesliga

Um Kempf buhlt ein zweiter Verein

Frankfurt: Zambrano und Madlung müssen pausieren

Um Kempf buhlt ein zweiter Verein

Begehrt: Marc-Oliver Kempf, hier mit Eintracht-Trainer Thomas Schaaf.

Begehrt: Marc-Oliver Kempf, hier mit Eintracht-Trainer Thomas Schaaf. imago

Aus dem Eintracht-Trainingslager auf Norderney berichtet Michael Ebert

Gut, dass Marc-Oliver Kempf noch bei der Eintracht ist, denn sonst hätte die Eintracht heute Abend (18.30 Uhr) im ersten Testspiel der Vorbereitung gegen TuS Norderney Probleme, drei Innenverteidiger für den 18er-Kader zusammenzubekommen. Alexander Madlung konnte wegen Rückenbeschwerden den zweiten Tag nicht trainieren, Carlos Zambrano fehlt wegen eines grippalen Infekts.

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Unterdessen ist für den wechselwilligen Junioren-Nationalspieler ein weiteres Angebot aufgetaucht, "aus dem Ausland", wie Vorstandschef Heribert Bruchhagen sagt. Vermutlich stammt es von Juventus Turin, das mehrfach die Fühler nach Kempf ausgetreckt hatte. "Nach Lage der Dinge wird uns Kempf wohl verlassen", betont Bruchgagen. "Er ist mit seinem Status nicht so glücklich gewesen. Die Berater haben eine Vertragsverlängerung abgelehnt", berichtet der Eintracht-Boss.

Deshalb hat sich Frankfurt entschieden, bei einem entsprechenden Angebot den sieben Jahre im Verein ausgebildeten Spieler ziehen zu lassen, bevor er 2015 bei Vertragsende ablösefrei ist. Kempf selbst wollte zu seinen Wechselabsichten keine Stellung beziehen. Nach kicker-Recherchen geht der Trend eindeutig Richtung Freiburg.

Neue Stürmer: Hübners Gespräche weit fortgeschritten

Nachdem Bruchhagen seit Dienstag im Trainingslager weilt, wird am Mittwochnachmittag auch Sportdirektor Bruno Hübner erwartet. Er hat zuhause die Gespräche mit möglichen Verstärkungen für den Sturm voran getrieben. "Die Gespräche, die Bruno Hübner führt, sind weit fortgeschritten", erwartet Bruchhagen eine baldige Lösung der Stürmerfrage. Heiße Kandidaten sind nach wie vor Nicklas Bendtner (26, zuletzt FC Arsenal) und Khouma Babacar (21, FC Modena/AC Florenz).

Michael Ebert