Von Personalsorgen geplagt gelten die Westfalen gegen die Königlichen in der Runde der letzten Acht als Außenseiter. Neben dem langfristig ausfallenden Quintett Marcel Schmelzer, Neven Subotic, Sven Bender, Ilkay Gündogan, Jakub Blaszczykowski gilt es eben jenen Lewandowski zu ersetzen, der mit 37 Torbeteiligungen (23 Tore, 14 Assists) in allen Wettbewerben dieser Saison seinen großen Wert für die Borussia einmal mehr eindrucksvoll nachgewiesen hat.
Drei Möglichkeiten ergeben sich für Klopp, der Real als "haushohen Favoriten" bezeichnet: Die gelernte Nummer 9, Julian Schieber, ist wohl mangels internationaler Erfahrung nicht die erste Option. Bleiben Pierre-Emerick Aubameyang und Marco Reus, der gerade rechtzeitig zum Saisonendspurt zu starker Form aufläuft.
Spielersteckbrief Reus
Spielersteckbrief Lewandowski
Trainersteckbrief Klopp
Sokratis: "Wir sind bereit!"
Dem starken Auftritt im Revier-Derby gegen Schalke (0:0) folgte seine Gala beim 3:2 in Stuttgart, als er mit seinem dritten Dreierpack seiner Karriere Protagonist des wichtigen Sieges war. Tendenz Reus also? Oder doch Aubameyang, der am Flügel im Defensivverhalten noch viel Luft nach oben hat - zu viel?
Wie auch immer Klopps Entscheidung ausfallen wird, die Vorfreude beim Coach wie auch bei den BVB-Profis steigt. "Wir sind bereit", so Innenverteidiger Sokratis, "in zwei Spielen haben wir eine Chance." Und Mats Hummels bekommt leuchtende Augen, wartet doch eines jener Spiele, "von denen man als Junge geträumt hat."
Träumen ist erlaubt, hoffen auch: Klopp wünscht sich ein Ergebnis, "das uns die Möglichkeit lässt, im Rückspiel noch einiges zu regeln". Dann wieder mit Lewandowski.
