Dabei sah es noch im Sommer überhaupt nicht nach einem Verbleib des Goalgetters aus. Der Nationalspieler und WM-Teilnehmer forcierte vor der Saison einen Wechsel zu Ligakonkurrent FC Arsenal, was Reds-Coach Brendan Rodgers aber ablehnte.
Die Abwanderungsgedanken des 26-Jährigen führten dazu, dass er in der Saisonvorbereitung zunächst nicht mit dem Team trainieren durfte. Die Verbannung wurde erst nach einem Gespräch mit Rodgers Mitte August aufgehoben.
Der Trainer hält ganz große Stücke auf Suarez: "Luis ist ein Weltklasse-Talent, seine Vertragsverlängerung ist für das, was wir hier erreichen wollen, unabdingbar. Am aufregendsten finde ich, dass er erst 26 ist und damit seine besten Jahre noch vor sich hat."
17 Tore in elf Partien
"Enfant terrible" Suarez, um den sich immer wieder Wechselgerüchte ranken und der in der Vergangenheit unter anderem mit Real Madrid und Manchester United in Verbindung gebracht wurde, zeigte sich in der laufenden Spielzeit äußerst treffsicher. In acht seiner elf Saisonspielen bejubelte er einen oder mehrere Torerfolge. Mit 17 Treffern ist er bisher sogar erfolgreicher als die Hälfte der 20 Premier-League-Teams insgesamt und beim "Golden Shoe" derzeit gleichauf mit Cristiano Ronaldo und Diego Costa.
Dabei hatte seine Spielzeit erst Ende September begonnen. Wegen eines Bisses in den Unterarm von Chelseas Branislav Ivanovic musste der Stürmer in den ersten fünf Partien zunächst eine Sperre absitzen.